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20 April 2024, 15:15

Lukaschenko bietet einem IT-Landwirt eine Kolchose an

MINSK, 20. April (BelTA) - Belarussische Äpfel sind besser und sauberer als die polnischen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko vor Journalisten während des landesweiten Subbotniks. Das Staatsoberhaupt verbrachte diesen Tag in seiner kleinen Heimat und legte einen Apfelgarten an. Für diesen Garten sollen später örtliche Schulkinder Patenschaft übernehmen, sagte er. 

Igor Abramtschik, Leiter der Farmwirtschaft Spartan-Agro im Bezirk Molodtschno, war unter denjenigen, die gemeinsam mit dem Staatschef den Apfelgarten anlegten. 

„Er ist Farmer, sehr arbeitsam. Und kein ausgebildeter Agrarier“, sagte Alexander Lukaschenko über ihn vor Journalisten. 

„Ja, das stimmt, kein Agrarier. Ich bin Wirtschaftsingenieur. Aber arbeite sowieso auf dem Land“, bestätigte der Bauer.

„Ein IT-Spezialist“, präzisierte Alexander Lukaschenko und fragte, ob der junge Agrarier dörfliche Wurzeln habe.

Es stellte sich heraus, dass er welche hat. Die ersten Schuljahre verbrachte Igor im Dorf.

„Wenn man auf dem Land geboren ist, fühlt man sich immer dem Land verbunden. Man möchte immer zurück, um den Boden zu berühren“, resümierte der Staatschef. Dann fragte er Igor, wie viele Hektar er im Besitz hat. 

„Heute sind es 100 ha. Wir erweitern uns langsam“, antwortete Igor Abramtschik, der selbst im Gartenbau tätig ist.

„Wir können dir eine Kolchose geben“, schlug Alexander Lukaschenko plötzlich vor. „Ich rate dir, eine gute Landwirtschaft zu nehmen, solange es noch welche gibt. Der Boden hier ist nicht schlecht.“

„Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich noch nie mit Gartenarbeit beschäftigt habe. Erst als ich Präsident wurde, habe ich angefangen, mich ein bisschen damit zu beschäftigen. Denn wir importieren Äpfel, hauptsächlich aus Polen. Und dieser Farmer Igor hat bessere Äpfel als man aus Polen einführt. Seine Äpfel sind ökologisch sauberer. Denn er weiß, wenn er etwas Schlechtes auf den Markt bringt, wird er Rede und Antwort stehen müssen. Und Polen nicht… Dasselbe gilt auch für die Medizin oder Bildung. Wenn ein Arzt ein Skalpell in die Hand nimmt, weiß er, dass er darin sein ganzes Herz einlegen muss. Denn er trägt die Verantwortung.“

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