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27 Mai 2022, 15:41

Lukaschenko: EAWU darf sich angesichts der Sanktionen nicht abkapseln

MINSK, 27. Mai (BelTA) – Auch unter Sanktionen dürfen sich die Staaten der Eurasischen Wirtschaftsunion nicht abkapseln. Das sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko in der heutigen Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates.

Nach Ansicht des Präsidenten ist die Entwicklung der internationalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Drittländern und Integrationsverbänden für die EAWU von besonderer Bedeutung. „Unter Sanktionen sollten wir uns nicht in unserer Wirtschaftsunion abkapseln. Neben dem so genannten kollektiven Westen gibt es genügend Länder in der Welt, die bereit sind, gleichberechtigte und respektvolle Beziehungen zu uns zu entwickeln“, sagte Alexander Lukaschenko.

Der Präsident erinnerte daran, dass derzeit aktiv an Handelsabkommen mit Ägypten und dem Iran gearbeitet werde. Die Verhandlungen mit Indonesien stünden an. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate sind an einem Freihandelsabkommen interessiert.

„Das internationale Abkommen über Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China hat ein enormes Potenzial. Es sollte genutzt werden, um die Zusammenarbeit in der Industrie, einschließlich innovativer Bereiche, auszubauen, Investitionen einzuwerben, das Transitpotenzial unserer Union auszuschöpfen und den gegenseitigen Handel zu steigern“, betonte der Präsident.

Nach Ansicht des belarussischen Staatsoberhauptes müssen wir uns jetzt auf die Umsetzung des Fahrplans mit China konzentrieren, und zwar noch in diesem Jahr. Von besonderer Bedeutung sei auch die Partnerschaft mit der Volksrepublik China im Bereich der digitalen Verkehrskorridore, fügte er hinzu. „Die Umsetzung dieser Abkommen wird dazu beitragen, dass wir unsere Gütertransporte auf Schiene mit China auf eine umfassende elektronische Technologieplattform umzustellen“, sagte Alexander Lukaschenko.

Von besonderer Bedeutung sei die Erörterung von Projekten zur Beteiligung Usbekistans an den Initiativen der Union, sagte der Staatspräsident. Er wies auch auf das hohe Niveau der Zusammenarbeit zwischen EAWU und Kuba und das Interesse Venezuelas an einer Kooperation mit der Wirtschaftsunion hin.

„Die Probleme sind nicht neu. Die meisten dieser Aktivitäten sind bereits in unseren Dokumenten und Plänen enthalten. Jetzt müssen wir ihnen nur noch mehr Zeit und Aufmerksamkeit widmen, um Ergebnisse zu erzielen", so der Präsident weiter.

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