MINSK, 19. Mai (BelTA) – Der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, hat eine Besprechung zur Vorbereitung der Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates und des Eurasischen Wirtschaftsforums einberufen.
Alexander Lukaschenko erinnerte daran, dass in nur einer Woche in Minsk die wichtigsten internationalen Veranstaltungen des Jahres für das Land stattfinden werden – die Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates und das Eurasische Wirtschaftsforum. Es wird erwartet, dass mehr als zwanzig Länder vertreten sein werden, darunter etwa zehn auf Ebene der Staatschefs sowie Führungskräfte verschiedener internationaler Organisationen.
„Die Belastung für uns ist beträchtlich. Wir müssen die Bereitschaft für diese Veranstaltung besprechen. Wie wir Gäste in einem solchen Umfang und Maß empfangen, wissen wir. Alles muss sowohl organisatorisch als auch vor allem inhaltlich auf höchstem Niveau vorbereitet werden. Es ist notwendig, ein Höchstmaß an belarussischer Gastfreundschaft zu gewährleisten (das können wir ebenfalls), komfortable Bedingungen für die Arbeit und den Aufenthalt unserer Gäste zu schaffen. Besonders Augenmerk gilt der inhaltlichen Ausgestaltung aller Veranstaltungen – vom Forum bis zur Arbeit des Obersten Rates“, betonte der Präsident.
Der Staatschef betonte, dass es in der EAWU viel zu diskutieren gibt, aber Sitzungen nur dann sinnvoll sind, wenn sie einen echten Mehrwert bieten. „Die Tagesordnung des Obersten Rates muss reichhaltig und sachlich sein, im Einklang mit unseren nationalen Interessen. Die Eurasische Wirtschaftskommission hat 700 Seiten vorgelegt – vier Kilogramm Material. Dabei schlägt sie vor, fast alle Vorschläge ohne Diskussion zu verabschieden. Wenn sie so vorbereitet und abgestimmt sind, unseren Interessen sowie denen anderer Staaten entsprechen, dann bitte. Wenn alles so gut ist. Und wenn es sich um leeres Gerede ohne echten Mehrwert für die EAWU handelt, sollten solche Fragen nicht auf die Tagesordnung gesetzt werden. Ich spreche darüber, weil ich als Vorsitzender diese Tagesordnung vorschlagen werde“, erklärte der belarussische Staatschef.
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