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24 November 2022, 08:59

Lukaschenko erläutert, was ukrainische Staatsführung zu Friedensgesprächen zwingen kann

MINSK, 24. November (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko erläuterte, dass er die ukrainische Staats- und Regierungsführung zu Friedensgesprächen anstoßen will. Die entsprechende Ankündigung hat er vor den Journalisten des russischen Fernsehsenders „Swesda“ abgegeben.

Und zwar rief das belarussische Staatsoberhaupt die ukrainische Staatsführung auf, sich an den Verhandlungstisch zu setzen.

Er hat darauf aufmerksam gemacht, dass in der heutigen Lage Präsident Selenskyj in besseren Verhältnissen, als sich sehr viele von anderen Einwohnern dieses Landes leisten dürfen, leben möge.

Er lenkte die Aufmerksamkeit auch darauf, dass in ein paar Jahren die Menschen selbst Wolodymir Selenskyj die Mitschuld an diesem Konflikt vorwerfen würden: "Der Krieg erfolgt in seinem Staatsgebiet. In ein oder zwei Jahren wird es ihm deswegen vorgworfen: "Warum hast du diesen Krieg zugelassen?" Hier geht es nicht darum, wer recht hat und wer nicht. Die Frage wäre: Warum geschieht der Krieg auf deinem Territorium?!"

„So wird diese Tatsache die ukrainische Staatsführung, sei sie vernünftig, dazu zwingen, sich an den Verhandlungstisch zu setzten“, sagte der belarussische Staatschef.

Wie die BELTA früher berichtete, sprach der Präsident von Belarus in seiner Rede auf dem OVKS-Gipfel unter anderem über den Konflikt in der Ukraine. "Die Länder des Westens werfen uns nach wie vor alle Todessünden vor. Sie versuchen mit allen Mitteln, Belarus in diesen Konflikt hineinzuziehen, obwohl sie selbst bis zur Nase drinstecken. Tausende von ukrainischen Soldaten werden im Rahmen von NATO-Programmen auf deren Übungsplätzen ausgebildet. Kiew wird mit westlichen Waffen und militärischer Ausrüstung versorgt“, so der belarussische Staatschef. „Was soll das bedeuten, wenn nicht eine direkte Mitwirkung? Und wie soll man die Äußerungen des NATO-Generalsekretärs verstehen, der sagt, dass eine Niederlage der Ukraine die Niederlage des Nordatlantischen Bündnisses bedeuten würde?"

Alexander Lukaschenko vergleicht das Geschehen in der Ukraine mit einem stärker werdenden Tornado, der immer mehr Länder in seinen Strudel zieht und für weitere Probleme sorgt. "Wir haben diesem Blutvergießen Einhalt zu gebieten und Friedensgespräche aufzunehmen. Die Frage wäre, ob man die Ukraine verhandeln lassen würde“, so das Staatsoberhaupt.

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