SWETLOGORSK, 14. Februar (BelTA) - Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, nahm die symbolische Inbetriebnahme der Anlagen zur Produktion von gebleichten Zellstoffen beim Zellstoff- und Kartonkombinat Swetlogorsk auf, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgibt.
Die neue Produktion wurde innerhalb der letzten Jahre unter Teilnahme des chinesischen Unternehmens CAMCE geschaffen. In Zusammenarbeit mit den Partnern tauchten gravierende Schwierigkeiten und Widersprüche auf, was zur wesentlichen Verlängerung der Realisierungsfrist des Projekts führte. Belarussische Bauorganisationen haben die Arbeit beendet.
2019 wurden während der Testproduktion, die das Zellstoff- und Kartonkombinat Swetlogorsk selbstständig sicherte, nahezu 146,9 Tsd. Tonnen Zellstoffe produziert. Etwa 20% erhalten belarussische Verbraucher. Ende Dezember vorigen Jahres hat man täglich über 1 Tsd. Tonnen gebleichte Zellstoffe hergestellt. Das entspricht 88% der Projektkapazitäten. Im Allgemeinen kann man 400 Tsd. Tonnen jährlich erzeugen.
Gebleichte Zellstoffe sind auf internationalen Märkten gefragt und für die Importsubstitution wichtig. Sie werden in der Produktion von Tapeten, Verpackungs-, Schreib- und Druckpapier, Karton, sanitären und hygienischen Erzeugnissen verwendet. Im postsowjetischen Raum gibt es keine solchen moderne Produktionen. Heutzutage ist das Zellstoff- und Kartonkombinat Swetlogorsk die einzige neue Zellstofffabrik in den GUS-Staaten.
Das Zellstoff- und Kartonkombinat Swetlogorsk ist der größte Betrieb des Forst- und Industriekomplexes der GUS. Die Produktionskapazitäten werden auf über 200 Tsd. Tonnen Zellstoff- und Papiererzeugnisse jährlich geschätzt. Der Handelumsatz erreicht fast $100 Mio. 2019 exportierte das Kombinat die Erzeugnisse für $64,2 Mio., was um das 2,4 mehr gegenüber 2018 ist. Auf Zellstoffe entfielen $52,1 Mio. Das ist um das 3,7fache mehr gegenüber 2018.
