MINSK, 26. Januar (BelTA) - Errungenschaften der belarussischen Wissenschaft sollten nicht nur eine schöne Vitrine bleiben. Das erklärte der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko bei der Verleihung von Doktorurkunden und Professorentiteln an wissenschaftliche und wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiter.
„Meine Wünsche sind traditionell und sehr konkret. Wissenschaftliche Errungenschaften dürfen nicht nur ein schönes Schaufenster bleiben. Wir können nicht zulassen, dass die Arbeiten unserer Wissenschaftler in eine Schublade gesteckt werden oder auf den Bibliotheksregalen verstauben. Sie werden bereits in den Produktionsstätten, in den medizinischen Einrichtungen, in den Klassenzimmern erwartet. Die wissenschaftliche Forschung soll angewandten Charakter haben, so bestimmt sie die Zuverlässigkeit und den Wohlstand unseres gemeinsamen Hauses Belarus und stärkt unsere Unabhängigkeit und nationale Sicherheit“, betonte das Staatsoberhaupt.
Alexander Lukaschenko wünschte den belarussischen Wissenschaftlern, dass sie an der Spitze der wissenschaftlichen Forschung bleiben, nationale wissenschaftliche Schulen entwickeln und die Zukunft ihres Landes gestalten.
Der Präsident gratulierte die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft zum Tag der Wissenschaft. „Ich weiß, wie hart Ihre Arbeit ist. Ich hatte in meinem Leben nur sehr vorsichtige Erfahrungen damit gemacht. Ich habe verstanden, dass die akademische Forschung nicht mein Ding ist. Das ist schon lange her, aber seitdem ich mit Wissenschaftlern in Kontakt gekommen bin, habe ich gemerkt, dass ich das Richtige getan habe. Es ist harte Arbeit. Und diejenigen, die es bis ganz nach oben schaffen, verdienen die größte Ehre und den größten Respekt“, sagte der belarussische Staatschef.