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24 Januar 2020, 14:41

Lukaschenko erzählt über alternative Öllieferungsquellen: „Das ist kein Bluff“

SCHKLOW, 24. Januar (BelTA) - Belarussischer Präsident, Alexander Lukaschenko, erzählte über alternative Öllieferungsquellen nach Belarus außer Einkauf des russischen Öls. Das sagte der Staatschef heute beim Gespräch mit Vertretern der Belegschaft des Zeitungspapierwerks in Schklow, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Sie sehen doch, dass wir jährlich vor dem neuen Jahr knien und um diese Ölprodukte flehen müssen“, betonte der belarussische Präsident.

Alexander Lukaschenko unterstrich, dass er beim Gespräch mit dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, nicht vortäuschte und die Situation umriss, wie Belarus handeln wird, wenn die russische Seite ihre Position nicht ändert.

Einer der Wege führt durch Ostseehäfen. Auf solche Weise wurde schon die erste Partie des norwegischen Öls gekauft. Eine weitere Route durch Ostseehäfen geht aus Danzig durch eine der Zweigen der Ölpipeline „Drushba“, die dafür umgeschaltet werden muss.

Die dritte Richtung ist auch schon bekannt. Es geht um die Lieferungen durch die Ukraine vom Schwarzen Meer.

„Vierte Richtung stellt Russland dar. Wir verzichten nicht auf dieses Öl. Auf solche Weise erfolgt die Diversifizierung von Lieferungen“, erklärte der Präsident.

Belarus teste zurzeit die Lieferungsrouten und berechne die möglichen Verluste, sagte Alexander Lukaschenko.

Er fügte hinzu, dass dieses Problem zurzeit zu regeln ist. Sonst handle es sich nicht um diese 18% der Zölle, die Belarus noch nicht bezahlt habe. Wir würden diesen Weg gehen. Belarus dürfe auf ein Land, einen Betrieb nicht angewiesen sein. Das sei Monopolismus. Darin bestehe unser Problem, ist der Präsident sicher.

Ihm zufolge vereinbart sich Belarus mit allen Teilnehmern des Weltmarktes: den USA, Saudiarabien, den VAE. Der Präsident pflege glänzende Kontakte zu diesen Staaten. Belarus bekomme soviel Erdöl zum Weltpreis wie es wolle. Die Qualität sei dabei besser, unterstrich der Präsident.

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