TIANJIN, 1. September (BelTA) – Die Fähigkeit, selbst bei internen Unterschieden eine Einigung zu erzielen, macht die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit zu einer wirklich einzigartigen und lebensfähigen Organisation. Das sagte der belarussische Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, in seiner Rede auf dem SOZ-Gipfel in Tianjin.
In der heutigen sehr schwierigen Zeit entstehe eine neue Weltordnung, stellte Alexander Lukaschenko fest. „Die Welt bewegt sich schnell von einem unipolaren Modell - mit seinem Anspruch auf Exklusivität und Dominanz einer bestimmten Gruppe von Ländern - zu einem fairen, multipolaren System, das auf einem Gleichgewicht von Interessen, Achtung der Souveränität und gegenseitigem Vertrauen beruht.“
„Eine solche Übergangsphase ist mit scharfen Widersprüchen und Konflikten verbunden. Wir sehen dies in verschiedenen Regionen, darunter im Nahen Osten, wo es weiterhin ernsthafte Meinungsverschiedenheiten zwischen den Schlüsselspielern gibt, die mit Risiken für unseren gesamten Planeten verbunden sind“, sagte Alexander Lukaschenko.
„In einigen Fällen könnten die wachsenden Antagonismus und Konfrontation vermieden werden“, sagte er, „weil sie oft aus einem einfachen Mangel an Kommunikation auf der richtigen Ebene und in der richtigen Tonart resultieren.“
„Leider sind auch einige SOZ-Staaten von diesen Widersprüchen betroffen. Aber die Fähigkeit, die Kommunikationskanäle offen zu halten, die Einigkeit zu erzielen, selbst wenn es Unterschiede gibt, macht die SOZ zu einer wirklich einzigartigen und lebensfähigen Organisation. In Zeiten globaler Instabilität sind Einheit und Zusammenhalt unsere wichtigsten Vorteile. Der Konfuzius sagte: „Wenn Menschen vereint sind, werden selbst die Schwachen stark. Wenn sie getrennt sind, werden sogar die Starken schwächer“, betonte der belarussische Staatschef.
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