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28 Mai 2024, 17:21

Lukaschenko: Europa versteht, dass es den Krieg in der Ukraine nicht braucht, hat aber Angst, sich mit den USA anzulegen

MOGILJOW, 28. Mai (BelTA) - Europa versteht genau, dass es den Krieg in der Ukraine nicht braucht, hat aber Angst, sich mit den USA anzulegen. Dies erklärte der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko auf dem Forum der belarussischen Mediengemeinschaft in Mogiljow.

Die Ansichten der EU-Länder und der USA stimmen in einer Reihe von Fragen nicht überein, sagte das Staatsoberhaupt. So seien sie beispielsweise unterschiedlicher Meinung über die Situation in der Ukraine.

„Es gibt unterschiedliche Ziele. Europa versteht genau, dass dieser Krieg in seinem Haus ist. Er sollte dort nicht sein, er ist nicht notwendig", sagte Alexander Lukaschenko.

Die Amerikaner ignorieren jedoch die Meinung der EU-Vertreter und ihr Interesse an einer raschen Lösung des Konflikts. „Die Europäer sagen: 'Die Amerikaner interessiert das nicht. Wir sind diejenigen, die einen Krieg führen. Das wollen wir nicht.“ Das ist eine direkte, offene Aussage", erklärte der belarussische Staatschef.

Die Europäer, die gegen die Fortsetzung des Krieges sind, geben nach und erheben keinen Einspruch, weil sie Angst haben", so der Präsident.

Laut Alexander Lukaschenko hat er in einem Gespräch mit seinem russischen Amtskollegen, Präsident Wladimir Putin, auch über dieses Thema gesprochen - warum die Europäer Angst vor den Amerikanern haben. Die Gründe sind ihrer Meinung nach vor allem wirtschaftlicher Natur. „Die völlige Abhängigkeit (in der Wirtschaft - Anm. v. BelTA) von den Vereinigten Staaten von Amerika“, erklärte das Staatsoberhaupt.

„Sie drucken dieses Geld und geben es der Ukraine. Und wir verbrauchen es in Form von Inflation", so der Präsident.
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