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20 Februar 2024, 12:13

Lukaschenko: Flüchtige und ihre ausländischen „Kuratoren“ arbeiten drei Szenarien für Belarus durch 

MINSK, 20. Februar (BelTA) – „Flüchtige“ und ihre ausländischen „Kuratoren“ in den Geheimdiensten planen drei Hauptszenarien für Belarus. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko in der erweiterten Besprechung mit Machtministern zum Thema Nationale Sicherheit. 

„Jeder sollte sich der realen Situation bewusst sein. Wir sind gut beraten, auf allen Fronten. Das ist grundsätzliche Position. Besonders jetzt, wo wir vor einigen wichtigen politischen Ereignissen stehen. In naher Zukunft werden wir die Abgeordnetenräte wählen und die neue Allbelarussische Volksversammlung bilden müssen. Auf Belarus wird wieder Druck ausgeübt werden. Das ist offensichtlich. Die Szenarien sind nicht neu. Aber wir sollten darauf gefasst sein, dass sie sich neue Methoden einfallen lassen, um die Gesellschaft zu destabilisieren“, sagte der belarussische Staatschef.

„Wenn wir mal uns ganz nüchtern anschauen, was unsere Flüchtigen und ihre Geheimdienst-Handlanger planen, so lassen sich hier drei Hauptszenarien erkennen“, erzählte Alexander Lukaschenko.

Erstes Szenario

„Das erste Szenario ist etwas, was sie sich am sehnlichsten wünschen. Ich meine einen Staatsstreich oder eine gewaltsame Machtergreifung direkt während der Wahlkampagne. Sie selbst schätzen dies jedoch als unwahrscheinlich ein. Sie sehen keine realen Voraussetzungen, um die Situation im Sinne von 2020 herbeizuführen“, so der Staatschef.

Zweites Szenario

„Das zweite Szenario ist ihr Hauptszenario. Der aktuelle Wahlkampf wird als Probe und Vorstufe für die Vorbereitung eines Staatsstreichs bei den kommenden Präsidentschaftswahlen im Jahr 2025 genutzt“, sagte Alexander Lukaschenko. „Für dieses Szenario werden alle wichtigen Kräfte und Ressourcen gebündelt. Es wird kräftig nach neuen Brennpunkten in der Gesellschaft gesucht oder nach Problemen, die eine neue Protestwelle auslösen können.“

„Wie ich bereits sagte, werden wir sehr genau beobachtet. Man wartet darauf, dass unsere Behörden irgendeinen Fehler machen. Und das wird man dafür nutzen, um die Lage zu destabilisieren. Das dürfen wir nicht zulassen“, betonte der Präsident.

Drittes Szenario

„Das dritte Szenario ist ein Langzeitspiel. Hier werden Soft-Power-Instrumente eingesetzt für den Fall, dass die ersten beiden Szenarien nicht aufgehen. In der Tat hat dieses Spiel nie aufgehört, es begann just in dem Moment als Belarus ein souveräner Staat wurde“, sagte Alexander Lukaschenko.

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