MINSK, 25. November (BelTA) – Der Präsident von Belarus und Vorsitzende der Allbelarussischen Volksversammlung (AVV), Alexander Lukaschenko, hat die Abgeordnete der AVV auf der Sitzung des Präsidiums der Allbelarussischen Volksversammlung am 25. November zu einer aktiven Diskussion über den Entwurf des Programms zur sozioökonomischen Entwicklung für die nächsten fünf Jahre aufgefordert.
Auf der Sitzung des Präsidiums der AVV wurde die Tagesordnung der bevorstehenden Allbelarussischen Volksversammlung diskutiert. Die Versammlung muss das Programm zur sozioökonomischen Entwicklung des Landes für die nächsten fünf Jahre verabschieden. Die wichtigsten Punkte des Programms wurden kürzlich bei einem Treffen des Staatschefs mit der Regierung und einer Arbeitsgruppe aus Experten diskutiert.
Der stellvertretende Vorsitzende der AVV der siebten Legislaturperiode, Alexander Kossinez, wies darauf hin, dass jeder Abgeordnete das Recht habe, Anmerkungen oder Vorschläge einzubringen. Anschließend werden diese an das Sekretariat der AVV weitergeleitet. Vorschläge zur Vervollständigung des Programms werden bis zum 5. Dezember berücksichtigt, und am 8. Dezember wird es dem Vorsitzenden der AVV vorgelegt. Alexander Kossinez wies auch darauf hin, dass ein realistisches, konkretes und für jeden Belarussen verständliches Dokument erforderlich sei.
„Alle Abgeordneten müssen einbezogen werden, unabhängig davon, welchen Posten sie bekleiden. Ob sie nun große Wissenschaftler oder Arbeiter und Bauern sind – sie müssen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ihrer Bildung usw. verstehen, worum es geht. Und wenn es nötig ist, wenn sie wollen, sind sie bereit, sich zu äußern – wir dürfen niemandem verbieten, sich zu äußern“, sagte der Präsident.
Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass die Allbelarussische Volksversammlung unter anderem aus Mitgliedern des Parlaments, der Gewerkschaften und öffentlicher Organisationen besteht. Er merkte an, dass solche Abgeordnete ebenfalls auf der AVV nach der Diskussion dieses Programms auftreten sollten. „Nicht nur Abgeordnete aus den Gebieten, sei es Brest oder Mogiljow. Aber wir haben die AVV nicht nach dem regionalen Prinzip gebildet. Deshalb muss man den Menschen die Möglichkeit geben, zu sprechen und sich zu äußern“, fügte der Staatschef hinzu.
Auf diese Weise, so der Präsident, werde auf der AVV eine neue Sichtweise aus den gebildeten Zentren vertreten. „Die Menschen müssen sich äußern. Das ist ein ernstzunehmendes Forum, das nicht nur in die Geschichte des Landes, sondern auch jedes einzelnen Menschen eingehen wird“, betonte er.
