MINSK, 20. Juli (BelTA) – Für den Schutz belarussischer Betriebe sollte man auf Mechanismen internationaler Organisationen aktiver zugreifen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko in der heutigen Besprechung zu den Prioritäten der belarussischen Außenpolitik.
„Internationale Organisationen haben eine Reihe von Schutzmechanismen entwickelt, derer wir uns aktiv bedienen könnten, um unsere Unternehmen und Produktionsbetriebe in Schutz zu nehmen. Wer die Ausschreibungsergebnisse annullieren und Beschaffungsaufträge für einheimische Technik im Ausland kündigen will, sollte sich im Klaren darüber sein, dass sie damit nicht davonkommen werden. Wir müssen mehr Präzedenzfälle schaffen, wir müssen den Schutz wirtschaftlicher Interessen intensiv praktizieren“, zeigte sich Lukaschenko überzeugt.
In Belarus gebe es genug Völkerrechtler, und belarussische Betriebe sollten gemeinsam mit den Botschaften „um jeden Traktor, jeden LKW, jeden Mähdrescher und jede Tonne Mineraldünger kämpfen.“