MINSK, 26. August (BelTA) – In kleine Dörfer, auch wenn sie keine Zukunft haben, sollten Handelsketten zur Versorgung der Bevölkerung einbezogen werden. Das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko am 26. August auf einer Sitzung zur Effizienz des landesweiten Handelssystems zur Versorgung der Bevölkerung.
„In kleine Dörfer, auch wenn sie wenig perspektivisch sind, sollten Handelsketten zur Versorgung der Bevölkerung angezogen werden. Es muss ein Gleichgewicht hergestellt werden: Wer ein profitables Geschäft in der Hauptstadt und anderen Großstädten aufbaut, sollte eine kleine soziale Verantwortung für die Versorgung der Verbraucher auf dem Land übernehmen. Zumal es nicht so viele Problemgebiete gibt“, forderte der Staatschef.
„Ich möchte, dass Sie das hören. Alle klugen Händler sind in die großen Städte gezogen, haben dort Geschäfte aufgebaut und leben nicht schlecht, allerdings sind alle Eigentümer und Besitzer an der Côte d'Azur. Organisieren Sie es also so, dass sie dort, in der Provinz, arbeiten“, verkündete der Präsident seine Forderung. Die Instrumente dafür seien vorhanden, stellte er fest. So seien beispielsweise kürzlich in acht Regionen des Landes die Möglichkeiten für den Großhandel erweitert worden, um mehr Verbraucher zu erreichen.
Alexander Lukaschenko erinnerte daran, dass er bei der Ernennung von Artur Karpowitsch zum Minister für Antimonopolregelung und Handel die Aufgabe gestellt hat, jeden entlegenen Winkel des Landes zu erreichen und dort Ordnung zu schaffen. Der Staatschef fragte, wie das System der Handelsversorgung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten durch Organisationen aller Eigentumsformen aufgebaut ist, was tatsächlich getan worden ist und was noch in Planung ist. Der Präsident interessierte sich insbesondere für das Sortiment in den Geschäften, die Möglichkeiten zur Lösung von Personalproblemen und zur Gewinnung von Verkäufern für ländliche Geschäfte sowie für die Minimierung der Verluste von Handelsorganisationen.
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