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26 Januar 2025, 16:47

Lukaschenko: Importsubstitution in Belarus und Russland hat sogar die Wahlen beeinflusst

MINSK, 26. Januar (BelTA) – Die Importsubstitution in Belarus und Russland hat sogar den Wahlprozess betroffen. Das sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko am 26. Januar vor Journalisten in Minsk.
Auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Stimmabgabe bei den Präsidentschaftswahlen sagte Lukaschenko, Belarus versorge sich selbst mit Waren des alltäglichen Gebrauchs. Das Land produziere Lebensmittel von hervorragender Qualität. Einen großen Teil der Lebensmittel exportiere Belarus in viele Staaten. Belarus habe eine starke Industrie, die es von der Sowjetunion geerbt bekommen habe, und exportiere Industriehüter und Technologien in die ganze Welt.
„Wir haben alles, was die Menschen täglich benötigen. Aber wir müssen uns weiterentwickeln. Wir müssen Waren produzieren, die Devisen einbringen. Wir haben Unternehmen gegründet, die Waren produzieren, welche vor allem auf Exportmärkten nachgefragt sind“, sagte der Präsident.

In den letzten Jahren hat sich Belarus an der Importsubstitution beteiligt, einem Prozess, der nach Einführung von Sanktionen gegen Russland dort an Schwung gewonnen hat. „Ich fange schon an, an die Russen zu appellieren: Etwas mehr Geduld, lasst uns nicht Mercedes, sondern Moskwitsch und Lada fahren. Dort sind doch Technologien aus dem Westen. Lasst uns hart arbeiten, uns mobilisieren, und in einiger Zeit werden wir sie einholen, wir können eine Menge tun“, betonte Alexander Lukaschenko.

Die gemeinsame belarussisch-russische Arbeit an der Importsubstitution ist nach Ansicht des Präsidenten für beide Länder von Vorteil. „Wir machen in dieser Hinsicht ernsthafte Fortschritte. Wir haben die Importsubstitution sogar schon bei den Wahlen erreicht“, sagte das Staatsoberhaupt. Ihm zufolge haben Belarus und Russland die „Wahlsouveränität“ auf der Grundlage ihrer Gesetzgebung gesichert, nicht auf der Grundlage irgendwelcher mythischer „demokratischer Werte und Prinzipien“.
„Wir haben unser eigenes Ding gemacht“, betonte Alexander Lukaschenko. „Wir folgen nicht mehr eurem Weg, wir gehen bereits unseren eigenen Weg, aber unter Berücksichtigung eurer Erfahrungen.“
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