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23 September 2022, 12:47

Lukaschenko: Informationspolitik sollte nicht auf Lügen, sondern auf Wahrheit und Fakten beruhen

KREIS LOGOISK, 23. September (BelTA) - Die Informationspolitik sollte auf Wahrheit und Fakten beruhen. Dabei sollen keine Lügen verbreitet werden. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute vor Journalisten.

Es findet ein weltweiter Informationskrieg statt, sagte Alexander Lukaschenko. Wir haben es mit informations-psychologischen Operationen zu tun. Und in dieser Situation gilt es, nicht abzuwarten, sondern sofort zu reagieren, ist der belarussische Staatschef überzeugt. „Als Belarussen sind wir immer sehr vorsichtig. Wenn etwas passiert, schauen wir lieber um die Ecke, um niemanden zu beleidigen. Das ist eine gute Qualität, aber unter den aktuellen Umständen etwas fehl am Platz. Wenn man uns kaltzumachen versucht, haben wir sofort zu reagieren.“

Belarus werde seine Informationspolitik zu verbessern haben. „Wir müssen aufstehen und unser Haus verteidigen“, fügte er hinzu.

„Was man in diesem Kampf aber auf keinen Fall verwenden sollte, sind Fakes“, betonte das Staatsoberhaupt. „Schließlich wird die Wahrheit früher oder später ans Licht kommen. Lügen im Fernsehen sind verboten. Wahrheit und Fakten müssen die Informationsagenda bestimmen. Die Wahrheit ist über alles“, betonte der Präsident.

Gleichzeitig ist der Präsident der Ansicht, dass es ein Irrtum ist, dass die Konfrontation im Informationsraum vollständig im Internet stattfindet. „Man sollte nicht denken, dass alles im Internet entschieden wird, aber wäre dumm, das Internet als Mittel nicht zu nutzen“, sagte Alexander Lukaschenko. Ihm zufolge spielt auch das Fernsehen eine wichtige Rolle und ist in der belarussischen Gesellschaft sehr gefragt. Der Präsident hat zugegeben, dass er selbst regelmäßig Fernsehprogramme schaut. Er ist jedoch davon überzeugt, dass es notwendig ist, sich zu verbessern und zu modernisieren. Man sollte mehr auf solche Kommunikations- und Informationskanäle setzen wie Telegram. In diesem Zusammenhang erwartet der Staatschef Vorschläge und Initiativen von Journalisten und Medienexperten.

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