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12 Februar 2021, 19:08

Lukaschenko: Jugend sollte man nicht allein im Informationsraum lassen

MINSK, 12. Februar (BelTA) – Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko hat heute die Bilanz der 6. Allbelarussischen Volksversammlung gezogen und ist in seiner Rede auf die staatliche Jugendpolitik eingegangen. Er forderte mehr Engagement und Hingabe in der Erziehungs- und Bildungsarbeit.

„Sie wissen, was mit den jungen Menschen los ist, wenn sie im Informationsraum allein gelassen werden. Die ganze Erziehungsarbeit wird von Fremden übernommen – von ausländischen Ideologen und manchmal von Kriminellen. Nicht nur die Eltern tragen heute die Verantwortung für ihre Kinder, sondern das gesamte Bildungssystem. Ich bitte alle Zuständigen in der Bildungsbranche darum, sich dieses Problems ernsthaft anzunehmen“, sagte der Präsident.

Die Zukunft des Landes hängt im Wesentlichen davon ab, wie im Land die Jugenderziehung organisiert wird. Der Staat kann haufenweise Gesetze verabschieden, Beschlüsse fassen und Programme auf den Tisch legen, sie allein reichen aber nicht aus, um die jungen Menschen zu Patrioten zu erziehen. „Mit Gesetzen reagiert der Staat auf das Leben der Menschen und schafft Ordnung. Aber man kann in den Gesetzen nicht alle Nuancen berücksichtigen. Alles hängt von jedem Einzelnen und von der ganzen Nation ab. Kinder und die Jugend sind unsere Priorität“, betonte der belarussische Staatschef.

In diesem Zusammenhang betonte er die große Rolle der Lehrer und des Bildungssystems. „Ein gutes Vorbild bewirkt mehr als tausend Leviten“, bemerkte Alexander Lukaschenko.

Als positives Beispiel für die Arbeit mit jungen Menschen nannte er die Führungen in den einheimischen Produktionsbetrieben. Die Schüler müssen wissen und sehen, welche Waren die einheimische Industrie herstellt. Nicht schlechtere als im Ausland. Dann wird manch einer seltener nach Auslandswaren suchen. Die Bildung ist in diesem Sinne sehr gefordert.

„Wenn wir uns um unsere Kinder nicht kümmern werden, finden sich andere Erzieher und Lehrer. Und dann ist Schluss mit der Unabhängigkeit von Belarus“, resümierte das Staatsoberhaupt.

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