ORSCHA, 29. Mai (BelTA) - Präsident Alexander Lukaschenko hat heute das Produktionswerk Legmasch in Orscha besucht. Dort stellte er die Aufgabe, die Produktion von zivilen Gütern anzukurbeln und neue Rüstungsgüter in Produktion aufzunehmen.
Das Staatsoberhaupt wurde über den Stand der Dinge im Unternehmen informiert. In der letzten Zeit werden dort spezielle Produkte für den militärisch-industriellen Komplex hergestellt. Es ist geplant, die Produktpalette weiter auszubauen.
„Wir haben viele Produkte hergestellt, in der Tat. Aber wir sollen auch nach vorne schauen und neue ernsthafte Produkte herstellen“, sagte Alexander Lukaschenko nach einer kurzen Besprechung mit der Werksleitung.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass Legmasch seit vielen Jahren Waren für zivile Zwecke herstellt - von gusseisernen Bratpfannen und Kesseln bis hin zu Produkten für Öl- und Gasindustrie. Diese Waren bildeten unter anderem eine wichtige Exportkomponente in der Arbeit des Unternehmens.
Heute nimmt das Werk immer mehr Aufträge von der Rüstungsindustrie auf. Jedoch solle die Produktion von zivilen Gütern nicht zu kurz kommen, sagte Alexander Lukaschenko. Er betraute das Komitee für Staatskontrolle damit, diese Frage unter Kontrolle zu halten. „Wenn die Nachfrage da ist, muss man sie befriedigen. Sie haben alle Fertigkeiten, sie haben Technologien und Wissen, aber auch versierte Fachkräfte. Das werden wir aufs Schärfste kontrollieren“, warnte das Staatsoberhaupt.
Die Herstellung von zivilen Güter soll parallel laufen und die Produktion von Rüstungsgütern nicht beeinträchtigen. „Rüstungsgüter produzieren ist gut, aber man soll auch die zivilen Güter nicht vernachlässigen. Den Export ruinieren – das ist ein Verbrechen.“
Alexander Lukaschenko wies den Vorsitzenden des Komitees für Staatskontrolle Wassili Gerassimow an, diese Frage unter schärfste Kontrolle zu nehmen.