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26 März 2021, 17:55

Lukaschenko: Sicherheitskräfte verhinderten geplanten Anschlag in Minsk

MINSK, 26. März (BelTA) – In Minsk haben die Sicherheitsmänner am 25. März einen geplanten Terroranschlag verhindert. Darüber erzählte Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit Ex-Botschafter der Russischen Föderation in Belarus Dmitri Mesenzew.

Der Staatschef erzählte über die Details des vereitelten Anschlags.

Die Opposition habe sich wie immer auf das Feiern des traditionellen „Tages der Freiheit"“ vorbereitet. Dieses Mal habe sie eine besondere Stimmung gehabt und geplant, die Situation zu destabilisieren. Aus dem Oppositionslager seien seit langem Stimmen zu vernehmen, dass es nicht genug Menschen bei den Straßenprotesten zu sehen seien. Die geflüchteten Oppositionsführer hätten sich selbst in Litauen, Polen und der Ukraine niedergelassen und nun fehle es ihnen an Finanzierung der Proteste. Der Westen habe wohl die versprochenen $53 Mio. nicht zukommen lassen. Es bleibe der Opposition nichts anderes übrig, als ihre Landsleute zu mehr Protestaktionen aufzurufen. Der Staat kontrolliere aber alles und unterbinde jeden Versuch einer Verbrechenstat.

„Am Vorabend des „Tages der Freiheit“ gab es Informationen, dass die Behörden an diesem Tag eine Provokation organisieren würden, zum Beispiel eine Explosion. Wir sind auch nicht von gestern und wissen, was solche Aussagen anrichten können und von wem sie stammen. Deshalb hielten wir die Augen offen.

Der Schurke wurde entdeckt, als er den Sprengstoff in einem Müllcontainer versteckte. Bei einer möglichen Explosion könnten viele Menschen mit Metall- und Betonteilen verletzt werden. Ein Spezialkommando entschärfte den Sprengsatz bevor er explodierte. Der Täter wollte den zweiten Sprengsatz in einer Militäreinheit lassen. Er wurde aber dort festgenommen und an das Komitee für Staatssicherheit übergeben.“

Ein Terroranschlag hätte unschuldige Opfer fordern können, und die Opposition hätte gesagt, die Behörden seien daran schuld gewesen.

Auf die Frage, warum er den Sprengstoff in den Müllcontainer legte, sagte der Gefangene, er habe auf diese Weise die Sicherheitskräfte bestrafen wollen.

„Ich habe früher oft gesagt, dass Belarus von vielen Seiten angegriffen wird. Wir wissen, wer das tut. Wir passen sehr gut darauf, dass bei solchen Angriffen die rote Linie nicht überschritten wird. Belarus wird in diesem Sinne nicht lockerlassen, weil es sonst noch schlimmer kommen kann“, resümierte Alexander Lukaschenko.

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