
MINSK, 13. Oktober (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko schließt die Möglichkeit einer Umwandlung des Leichtindustriekonzerns „Bellegprom“ in ein Ministerium nicht aus. Das erklärte er bei der Genehmigung der Ernennung von Nadeschda Lasarewitsch zur Leiterin des Konzerns.
„Es handelt sich faktisch um ein Ministeramt. Hier müssen wir noch die Reform des Verwaltungssystems abwarten. Vielleicht wird ein Ministerium ohne all diese Konzerne geschaffen. Wenn es notwendig ist, wird hier etwas hinzugefügt und dort etwas weggenommen. Das werden wir separat prüfen“, erklärte der Staatschef.
Alexander Lukaschenko merkte an, dass sowohl die Präsidialverwaltung als auch die Regierung ihn darüber informieren, dass die Lage im Konzern nicht einfach ist. „Aus verschiedenen Gründen. Und obwohl ich bestimmten Informationen immer mit Misstrauen begegne, glaube ich in diesem Fall, dass die Lage dort nicht einfach ist“, sagte der Präsident.

„Diese Branche muss gerettet werden. Es geht um Menschen. Die Menschen müssen ernährt und gekleidet werden. Ernährt wurden sie offenbar. Und gekleidet auch. Aber all das darf nicht verloren gehen“, forderte das Staatsoberhaupt.