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24 November 2022, 18:05

Lukaschenko spricht Rolle von Belarus in Sonderoperation und Trend zu Friedensgesprächen an

MINSK, 24. November (BelTA) – Am Rande des OVKS-Gipfels in Jerewan beantwortete Präsident Alexander Lukaschenko die Fragen russischer Journalisten zur Rolle von Belarus in der militärischen Sonderoperation in der Ukraine und zum Trend zu Friedensgesprächen.

Der Präsident wurde gefragt, ob es wahrscheinlich sei, dass die belarussischen Streitkräfte in die Ukraine einmarschieren würden. "Das ist völlig Blödsinn. Verwickeln wir unsere Streitkräfte direkt in diesen Konflikt, würden wir nichts dazu beitragen und die Lage nur verschlimmern. Das ist nicht die Rolle von Belarus in diesem Konflikt", betonte Alexander Lukaschenko.

Er erläuterte weiter, dass sich Belarus nie weigerte, an dieser Sonderoperation zu beteiligen, und dass es sich in vielen Bereichen engagiere, allerdings ohne direktes militärisches Mitwirken. "Wir mischen uns nicht ein, wir bringen niemanden um. Wir schicken dorthin auch keine Einsatzkräfte, denn es ist nicht nötig", sagte der belarussische Staatschef.

Seiner Meinung nach geht es heute "nicht um diesen Trend": Niemand brauche eine militärische Eskalation. Es geht aber um die Verhandlungen: "Wir müssen uns verabreden. Wir müssen vernünftig verhandeln und über Frieden reden.“ Die Verhandlungen würden jedoch von denjenigen behindert, die überhaupt nicht daran interessiert seien, und das sei an die Weltöffentlichkeit offen zu vermitteln, ist der Präsident der Ansicht. "Es ist notwendig, die Ukraine, die Polen und Amerikaner, die hinter ihnen stehen, so darzustellen, wie sie sind. Sie wollen keine Friedensgespräche. Sie, die Amerikaner (sie regieren dort mittels Polen), haben nur eine Gefahr: einen Atomkonflikt, Atomwaffen. Und warum? Denn es wird heiß für sie sein. Das ist ihr Ansatz", sagte Alexander Lukaschenko.

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