MINSK, 18. August (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko unterstützt die Position seines russischen Amtskollegen Wladimir Putin, dass die Friedensgespräche zur Beilegung des Ukraine-Konflikts auf der Grundlage der Istanbuler Vereinbarungen wieder aufgenommen werden sollten, die von den Parteien im Frühjahr 2022 ausgearbeitet wurden. Dies sagte er in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija.
„Es ist notwendig, sich an den Verhandlungstisch zu setzen. Sie werden fragen: warum, wie? Putin, hier unterstütze ich ihn im Allgemeinen bedingungslos (auch wenn wir in vielen Fragen unterschiedlicher Meinung sind). Wenn man sich an den Verhandlungstisch setzt, stellen die Chinesen, die Brasilianer und andere sofort die Frage: „Nun, wenn man sich an den Verhandlungstisch setzt, wo fängt man an?“ Und er hat zu Recht vom Boden aus klug vorgeschlagen: „Fangen wir da an, wo wir in Istanbul aufgehört haben“. Schlagen wir dieses Notizbuch auf, in dem die Verhandlungsführer tatsächlich unterschrieben und paraphiert haben. Putin hat es mir (dieses ausgearbeitete Dokument) sofort geschickt. Fangen wir hier an“, sagte der belarussische Staatschef.
„Ja, die Situation vor Ort hat sich verändert, die Situation hat sich weiter verändert, aber wir können von hier aus anfangen. Und anfangen zu diskutieren: Also, Russland - dieses Gebiet ist ja schon verfassungsmäßig in Russland ... Man sollte sich an den Verhandlungstisch setzen und das Thema diskutieren. Und es gibt eine solche Gelegenheit“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu.
Abonnieren Sie uns auf
