TIANJIN, 1. September (BelTA) – Belarus sieht es als seine strategische Entscheidung, ein Mitglied der SOZ-Familie zu sein. Das sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko in seiner Rede auf dem SOZ-Gipfel in Tianjin.
„Belarus ist stolz darauf, vor einem Jahr ein Vollmitglied der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit geworden zu sein. Das entspricht den grundlegenden langfristigen Interessen unseres Staates und eröffnet zusätzliche Perspektiven und umfangreiche Chancen für die Zusammenarbeit. Ein Teil der „Shanghai Familie“ zu sein ist unsere strategische Entscheidung“, betonte der belarussische Staatschef.
Alexander Lukaschenko stellte fest, dass die SOZ heute zu Recht als eine der repräsentativsten und einflussreichsten internationalen Organisationen Eurasiens gilt. „Es ist natürlich, dass neue Staaten eine SOZ-Mitgliedschaft anstreben“, sagte er. „Minsk unterstützt die SOZ-Erweiterung durch neue Mitglieder und Partner. Durch jene Staaten, die ohne Vorbehalt Werte und Prinzipien des „Geistes von Shanghai“ teilen: gegenseitigen Respekt und Vertrauen, Gleichheit, Dialog, das Streben nach gemeinsamer Entwicklung“, sagte der Präsident.
Zum Abschluss seiner Rede gratulierte Alexander Lukaschenko Kirgisistan zur Übernahme des SOZ-Vorsitzes.
Er gratulierte auch dem Vorsitzenden der Volksrepublik China zum 80. Jahrestag des Sieges des chinesischen Volkes im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Alexander Lukaschenko betonte, dass die geplanten Feierlichkeiten gerade darauf hindeuten, dass das große chinesische Volk zusammen mit einer starken SOZ-Familie die Geschichte nicht umschreiben lassen wird. „Damals waren wir zusammen. Ich denke, dass wir auch in Zukunft, wie einst die sowjetischen und die chinesischen Völker zusammen waren, das Schicksal der Menschheit genauso bestimmen werden“, sagte der Präsident.
„Dieses bedeutende Jubiläum, das wir mit Ihnen feiern, symbolisiert den Mut und die Standhaftigkeit des chinesischen Volkes im Kampf gegen die Besatzung und Ungerechtigkeit. Der Sieg in diesem Krieg ist nicht nur Chinas Nationalstolz, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Weltfrieden und internationaler Sicherheit. Ich wünsche China von ganzem Herzen Wohlstand, Prosperität und weiteren Erfolg beim Aufbau einer harmonischen und nachhaltigen Zukunft“, fügte das belarussische Staatsoberhaupt hinzu.
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