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23 September 2022, 12:46

Lukaschenko über Sanierungsarbeiten in „Chatyn“: Alles muss für die Menschen sein

MINSK, 23. September (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat den Bau eines Museums in der Gedenkstätte „Chatyn“ geprüft.

Das Staatsoberhaupt inspizierte die Sanierungsarbeiten auf dem Gelände des Chatyn-Mahnmals. "Alles muss solide sein. Für die Menschen", sagte er.

Besonders machte er auf den Zustand des umgebenden Geländes und der Zufahrtsstraße aufmerksam.

Alexander Lukaschenko hat angewiesen, den Menschen, die sich an der Gestaltung der Gedenkstätte beteiligen wollen, allerlei Beistand zu leisten. "Vielleicht möchte jemand hier einen Baum oder einen Strauch pflanzen. Das sollte man möglich machen. Alle sollen die Gelegenheit haben, an der Verschönerung der Gedenkstätte teilzunehmen", ist der Staatschef überzeugt.

Seiner Meinung nach ist es wichtig, das ursprüngliche Aussehen des Mahnmals aufrechtzuerhalten. Früher war es ein Dorf, deshalb sollte alles einfach und gemütlich sein, betonte der Präsident.

Auch eine alte Dorfkirche wird auf dem Gelände restauriert. Sie wird nach den überlieferten Beschreibungen nachgebaut. Die Kirche wird sich jedoch an einem anderen Ort befinden. Dort, wo sie ursprünglich stand, befindet sich jetzt ein alter Friedhof, und man hielt es nicht für angebracht, an den Gräbern zu rütteln.

Der Präsident legte Blumen am Denkmal "Unbesiegter Mann" und an der Ewigen Flamme am "Friedhof der Dörfer" nieder. Auch hier ist der Wiederaufbau im Gange. "Ich danke Ihnen. Danke, dass Sie gute Arbeit leisten", bedankte sich das Staatsoberhaupt bei den Bauarbeitern.

Am 16. April wies Alexander Lukaschenko bei einem Besuch in Chatyn an, bis zum 80. Jahrestag der Tragödie dort ein Museum zu errichten und alle notwendigen Restaurierungsarbeiten durchzuführen. "Nächstes Jahr werden es also 80 Jahre sein. Säubern Sie alles von Minsk bis Chatyn. Alle Bauarbeiten sollen hier bis zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen sein", sagte Alexander Lukaschenko.

Wie der Direktor von Chatyn, Artur Selski, dem Staatsoberhaupt seinerzeit berichtete, soll die Gedenkstätte modernisiert und teilweise restauriert werden. Die erste Bauphase ist für 2022 geplant. Dazu gehören die Reinigung der Skulptur "Unbesiegter Mann", die Reparatur des Sockels und des Denkmals "Dach der Scheune", der Gedenkstätte "Krone der Erinnerung" sowie der Landschaftsbau des ganzen Geländes.

Die Denkmäler "Friedhof der Dörfer" und "Bäume des Lebens", die Grabeinfassungen aus Beton und die Erdurnen werden während der zweiten Bauphase instand gesetzt. Diese Arbeiten sind ebenfalls für 2022 geplant. Die dritte Phase umfasst die Instandsetzung der zentralen Wegebeleuchtungsanlage und die akustische Gestaltung der Gedenkstätte.

Die Arbeiten werden aus dem regionalen Haushalt und aus den Mitteln des landesweiten Subbotniks finanziert. Dafür werden Br 5,1 Mio. bereitgestellt.

Der Bau des Museums "Jeder Dritte" ist ebenfalls im Gange. Das muss ein einstöckiges Gebäude von 1.000 Quadratmetern sein. Es wird davon ausgegangen, dass die Ausstellung in sechs kreisförmig angeordneten Hallen untergebracht wird.

"Ich verstehe, dass wir es bauen können. Aber wir werden sie sorgfältig ohne Eile ausstatten lassen. Wir müssen alles bist zu diesem Jahrestag tun", betonte Alexander Lukaschenko. „Beginnen Sie sofort mit dem Bau des Museums. Am wichtigsten ist aber die Exposition, die hier entstehen wird", sagte Alexander Lukaschenko.

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