MINSK, 2. August (BelTA) - Bei einem Treffen mit Einwohnern der Agrarstadt Prudok hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko über die Verhandlungen zum Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen erzählt.
„Sie haben gesehen: Die Gefangenen wurden befreit. Auch wir wurden gebeten mitzuhelfen. Wir haben getan was wir konnten. Unter den Gefangenen waren Personen, die im Westen lebenslang inhaftiert waren. Es sieht so aus, als würde irgendjemand wie der Präsident der Vereinigten Staaten dadurch punkten wollen. Obwohl er nichts damit zu tun hatte. Die Geheimdienste haben diese Verhandlungen geführt, selbst Diplomaten waren nicht daran beteiligt. Wir waren uns einig, dass wir es im Stillen tun würden, aber auf einmal wurde das an die große Glocke gehängt. Solche Gespräche werden doch geheim geführt, es geht um Menschenleben“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der deutsche Staatsbürger Rico Krieger, den der belarussische Präsident begnadigt hat, wurde vom Gebietsgericht Minsk nach dem geltenden Strafgesetzbuch für schuldig befunden und nach 6 Artikeln unter anderem wegen Terrorismus zur Höchststrafe verurteilt. „Was wäre, wenn bei diesem Terrorakt Menschen gestorben wären? Es ist gut, dass es ohne Opfer ausgegangen ist“, so der Staatschef. „Wir handeln nicht mit Menschen. Wir haben diesen Deutschen freigelassen, um diese armen Kerle nach Hause zu holen. Was ist schlimm daran? Der Deutsche ist am Leben und der andere wurde gerettet.“
Alexander Lukaschenko sagte, dass der Staat in solchen Situationen weise handeln wird, wie es für das Land und die Menschen von Vorteil ist. „Ich bitte Sie nur um Folgendes: Jeder muss sich um seine Angelegenheiten kümmern“
Alexander Lukaschenko sagte, dass der Staat in solchen Situationen weise handeln wird, wie es für das Land und die Menschen von Vorteil ist. „Ich bitte Sie nur um Folgendes: Jeder muss sich um seine Angelegenheiten kümmern“