MINSK, 19. August (BelTA) - Ukrainische Soldaten haben vor ihrem Einmarsch in das russische Gebiet Kursk zu Hause angerufen, um sich von ihren Familien zu verabschieden. Das sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija, das in einer längeren Fassung im Abendprogramm des Fernsehsenders Belarus 1 ausgestrahlt wurde.
„Die Ukrainer, das wissen wir genau, wenn sie an die Front gehen, verabschieden sie sich von allen. Als sie in der Nähe von Kursk vorrückten, riefen sie zu Hause an und verabschiedeten sich von ihren Angehörigen. Diejenigen, die nach Kursk gingen, verabschiedeten sich von ihren Verwandten zu Hause“, sagte der Präsident. - Warum lässt man diese Menschen im Stich? Sie sterben umsonst. Sie verstehen die Vergeblichkeit.
Wie bereits berichtet, sagte Alexander Lukaschenko in einem Interview, dass unter den ukrainischen Soldaten, die Kursk angriffen, keine Amateure waren. Sie kämen von der ganzen Front und seien größtenteils Leute, die den Krieg schon hinter sich hätten.
„Natürlich werden die Militärs und Putin selbst sterben, aber sie werden das ukrainische Militär von dort wegbringen. Da stellt sich die Frage: Warum sind die da überhaupt reingegangen? Um die meisten dieser bereits ausgebildeten Kämpfer zu begraben? Die Besten sind schon zusammengezogen worden. Und was passiert an anderen Frontabschnitten?“ - fragte das Staatsoberhaupt.