ISLAMABAD, 26. November (BelTA) –Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko und der pakistanische Premierminister Shahbaz Sharif haben zu einer sofortigen und ständigen Einstellung der Kampfhandlungen ohne Vorbedingungen im Gazastreifen und im Libanon aufgerufen. Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung der beiden Staatsoberhäupter hervor, die nach den Gesprächen in Islamabad angenommen wurde.
„Alexander Lukaschenko und Shahbaz Sharif äußerten ihre tiefe Besorgnis über die Eskalation des Konflikts im Nahen Osten, die zu einer verheerenden humanitären Krise und erheblichen Opfern unter der Zivilbevölkerung im Gazastreifen und im Libanon geführt hat. Die Seiten riefen zur sofortigen und dauerhaften Einstellung der Kampfhandlungen ohne Vorbedingungen im Gazastreifen und im Libanon, der Angriffe auf dem Territorium der Arabischen Republik Syrien, zur Gewährleistung einer ununterbrochenen und sicheren Lieferung von humanitärer Hilfe, zur Zurückhaltung angesichts der drohenden Ausweitung der Konfliktzone auf und betonten die Notwendigkeit, die Bemühungen um Frieden, Stabilität und Sicherheit für die gesamte Region zu intensivieren“, heißt es im Dokument.
In der gemeinsamen Erklärung bekräftigten die Seiten ihr Engagement für das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung und die Errichtung eines unabhängigen palästinensischen Staates auf der Grundlage der Zwei-Staaten-Formel im Einklang mit den Beschlüssen des Sicherheitsrates und der Generalversammlung der Vereinten Nationen.
Alexander Lukaschenko und Shahbaz Sharif untersrtrichen auch die überragende Bedeutung einer friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ukraine sowie die Notwendigkeit diplomatischer Bemühungen und eines konstruktiven Dialogs. Sie wiesen darauf hin, dass der anhaltende Konflikt weitreichende Folgen nicht nur für die Region, sondern auch für die weltweite Stabilität und Sicherheit hat.
„Der Staatschef von Belarus und der Regierungschef Pakistans riefen alle beteiligten Seiten dazu auf, Verhandlungen und friedlichen Mitteln zur Lösung aller wichtigen Fragen Vorrang einzuräumen, und bekräftigten ihre Bereitschaft, Initiativen zu unterstützen, die zu dauerhaftem Frieden und Stabilität in der Region beitragen“, so in der gemeinsamen Erklärung.