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27 März 2020, 14:42

Lukaschenko will Veranstaltungen zum 75. Siegestag nicht absagen

KREIS MINSK, 27. März (BelTA) – Beim Besuch des staatlichen Unternehmens der Gipsindustrie Belgips hat sich der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko mit der Betriebsbelegschaft getroffen und über die Vorbereitungen auf den 75. Jahrestag des Großen Sieges erzählt.

Die Mitarbeiter des Unternehmens fragten den Staatschef, ob sich die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 75. Jahrestag des Sieges im negativen Nachrichtenstrom nicht untergehen. Das Staatsoberhaupt versicherte, dass die Vorbereitungen auf dieses Datum immer noch liefen und dass die geplanten Veranstaltungen nicht abgesagt würden.

Auf die Frage, ob er zur Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau kommen wolle, erwiderte Lukaschenko, er werde selbstverständlich nach Moskau reisen. „Wenn aus Belarus niemand nach Moskau kommt, wer kommt denn dann? Es ist klar, dass man aus der Ukraine niemanden erwarten soll“.

Er habe eine Sorge in diesem Zusammenhang, sagte er. In Russland und Belarus würden die Feierlichkeiten zum Siegestag gleichzeitig organisiert und er wisse nicht, wie er hier und dort dabei sein könne. Wegen Coronavirus zweifle er aber daran, dass Russland solche Veranstaltungen durchführen werde, in Belarus werde alles wie geplant laufen.

Der Staatschef machte darauf aufmerksam, dass in vielen Orten des Landes kleine und große Erinnerungsstätten wie Denkmäler, Obelisken und Soldatengräber in Ordnung gebracht werden sollen.

„Wir müssen das gemeinsam tun und die Veranstaltungen zum 75. Siegestag auf höchstem Niveau organisieren. Unsere Kinder und die ganze Welt müssen sehen: Belarus vergisst nicht. Belarus ist ein lebendiges Denkmal jenem schrecklichen Krieg“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu. „Kein anderes Land hat im Krieg so viel erleiden müssen wie Belarus. Es war so. Unser Land war vom Erdboden verschwunden, jeder dritte Mensch war gestorben, zahlreiche Menschen sind verkrüppelt aus dem Krieg nach Hause gekommen. Deshalb möge Gott uns vor dem Coronavirus schützen, wir haben genug Menschen verloren“, fügte der Präsident hinzu.

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