MINSK, 28. Oktober (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sieht derzeit keinen Grund, optimistisch in die Zukunft der eurasischen Sicherheit zu blicken. Dies erklärte er auf der 3. Internationalen Konferenz in Minsk zur eurasischen Sicherheit.
„Wir möchten sehr gerne optimistisch in die Zukunft der europäischen und, sogar mehr, der eurasischen Sicherheit blicken. Aber die tatsächlichen Prozesse und Phänomene, die wir beobachten, geben dafür noch keinen ernsthaften Anlass. Eher im Gegenteil“, sagte der Staatschef. „Wir haben mehrmals gewarnt: Man kann den gemeinsamen Raum des Vertrauens nicht ungestraft aufteilen. Jetzt müssen alle die Früchte einer solchen kurzsichtigen Politik ernten.“
„Zwischenstaatliche Brücken, die über Jahrzehnte hinweg aufgebaut wurden, brechen zusammen. Märkte, die ganze Regionen ernährt haben, verschwinden. Zwischenmenschliche Beziehungen, die stärker schienen als die Meinungsverschiedenheiten der Politiker, zerbrechen“, stellte der Staatschef fest.
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