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16 Oktober 2025, 13:36

„Tag und Nacht schuften“: Lukaschenko fordert rechtzeitiges Ende der Feldarbeiten

MINSK, 16. Oktober (BelTA) - Präsident Alexander Lukaschenko fordert von den Agrariern, alle Feldarbeiten im Herbst rechtzeitig abzuschließen. Das sagte er am 16. Oktober bei einer Besprechung zu den Prognoseindikatoren für 2016. 

Die Landwirtschaft sei eine der wichtigsten Wirtschaftsbranchen, sagte der Staatschef. Alle aktuellen Fragen sollten daher schnell gelöst werden. 
Alexander Lukaschenko betonte, dass alle Feldarbeiten im Herbst rechtzeitig zu beenden seien. Darunter meinte er die Ernteeinbringung, das Pflügen und Ziehen der Winterfurche, das Düngen und Vorbereiten des Bodens für die nächste Saison.

„Bald werden die ersten Frosttemperaturen erwartet. Wenn wir bis dahin keine Winterspur gezogen und gepflügt haben werden, werden wir es im Frühjahr sehr schwer haben. Deshalb müssen wir heute Tag und Nacht schuften“, betonte das Staatsoberhaupt.

Währen der Besprechung stellte der Präsident detaillierte Fragen zum Verlauf der Erntekampagne in verschiedenen Regionen des Landes. Besondere Aufmerksamkeit richtete er auf die Situation in der Region Grodno, die traditionell nach vielen landwirtschaftlichen Indikatoren hohe Positionen einnimmt. Aber in diesem Jahr wurden im Gebiet Grodno einzelne Kulturen noch nicht eingesammelt, was für die Region eigentlich eine ungewöhnliche Situation darstellt. Der Gebietsvorsitzende Juri Karajew musste auf kritische Fragen und Bemerkungen des Staatsoberhauptes antworten, auch auf den Vorwurf, die Zuckerrüben- und Maisernte noch nicht abgeschlossen zu haben. Mais, der noch nicht geerntet wurde, verliert als Korn an Qualität. Er muss so schnell wie möglich geerntet und zum Beispiel in gequetschter Form gelagert werden. So eignet er sich als Viehfutter. Entsprechende Landmaschinen und Anlagen für die Quetschung von Mais gibt es im Land genug.

Alexander Lukaschenko lobte gute Ernteergebnisse im Gebiet Minsk: „Das Gebiet Minsk hat in diesem Jahr nicht schlecht gearbeitet. Die Böden sind hier sehr schwierig.“ Er warnte gleichzeitig die Gouverneure der Gebiete Gomel und Witebsk vor Prüfungen und Kontrollen, in erster Linie in Puncto Viehsterben.
 
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