MINSK, 26. Januar (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat bei einem Treffen mit Journalisten am 26. Januar die Zusammenarbeit mit lateinamerikanischen Ländern als wichtig bezeichnet.
„Jetzt, da wir unsere Handels- und Wirtschaftsbeziehungen diversifizieren müssen, sucht Belarus nach Stützpunkten in der ganzen Welt. Es geht um Produkte im Wert von Milliarden Dollar, die nicht nur in Belarus, sondern in vielen Ländern hergestellt werden. Wir müssen uns einem harten Wettbewerb stellen“, so der Staatschef.
Auf die Zusammenarbeit mit Venezuela ging der Präsident gesondert ein: „Wir sind nicht so verschwenderisch, unsere Errungenschaften wegzuwerfen. Und die Beziehungen zu Venezuela sind unsere Errungenschaft seit der Zeit von Hugo Chávez“.
Alexander Lukaschenko verwies auf die Errungenschaften der belarussisch-venezolanischen Zusammenarbeit. „Wir haben Traktoren, Autos, Ziegeleien, ganze Städte und Dörfer gebaut, wie es Hugo Chavez gewünscht hat. Deshalb wollen wir Venezuela nicht verlieren und unterstützen diese Beziehungen“, sagte er.
Der Präsident fügte hinzu: „Vor kurzem hat unsere Regierungsdelegation Länder der Karibik besucht, darunter Venezuela, Nicaragua und Kuba. Das heißt, wir haben Punkte, wo wir das, was wir begonnen haben, weiter ausbauen werden“.
Er wies auf das Interesse an einem anderen Land hin: „Wir versuchen, Beziehungen zu einem großen Land aufzubauen - Brasilien. Wir wissen, dass sie ein großes Interesse an bestimmten Waren aus Belarus haben. Wir haben ein großes Interesse nicht nur an Flugzeugen, aber dies ist eine der Richtungen, die wir verfolgen möchten.“
„Wir werden auch die Beziehungen zu Kuba, Nicaragua, Mexiko, Venezuela und Brasilien pflegen. Wenn wir diese ausbauen, wird es gut sein“, glaubt das Staatsoberhaupt.
Darüber hinaus sagte der Präsident: „Ich möchte, dass wir mit den USA, Kanada und vielleicht Grönland zusammenarbeiten. Wir geben in dieser Hinsicht nicht auf“.
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