MINSK, 13. Oktober (BelTA) – Parlamente von Belarus und Aserbaidschan können einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen leisten. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko am 13. Oktober beim Treffen mit dem Vorsitzenden des Milli Mejlis Ogtay Asadov.
Die Rolle der Parlamente werde in Belarus und Aserbaidschan unterschätzt, sagte Alexander Lukaschenko. Parlamente hätten ihre Funktionen und Verpflichtungen zu erfüllen. „Die gesetzgebenden Behörden müssen Gesetze schreiben und verabschieden, die Gesetze für die Gesellschaft. Parlamente können einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung unserer Beziehungen leisten. Staatschefs haben auf die Meinung der Parlamentarier zu hören. Und die Parlamentarier haben ihr Werk ohne Lärm zu verrichten. Ohne Getöse und ohne Schlägerei, weil die Menschen bei uns und in Aserbaidschan das nicht akzeptieren.“
Belarus und Aserbaidschan seien freundschaftlich eng verbunden und pflegten intensive Kontakte auf breiter Basis, erinnerte der belarussische Präsident. „Das Vertrauensniveau ist sehr groß. Wir gründen gemeinsame Betriebe und handeln gemeinsam mit Drittstaaten. Wir unterhalten gute Beziehungen mit dem Süden und dem Osten. Wir erschließen neue Märkte. Wir stärken unsere Handelsbeziehungen und militärische Kooperation. Daraus machen wir keinen Hehl“, bemerkte Alexander Lukaschenko.
Belarus und Aserbaidschan bauten ihre Beziehungen basierend auf Wünschen und Belangen ihrer Völker auf und mit dem Ziel, den Wohlstand zu erhöhen. Aserbaidschan könne sich immer auf Belarus verlassen. „Wir sind Brüder, wir lebten einst in einem Staat. Unseren Beziehungen steht nichts im Wege“, sagte Lukaschenko. Er zeigte sich darüber hinaus überzeugt, dass die Parlamente der beiden Staaten ihren Platz in der Umsetzung eines gemeinsamen Fahrplans finden würden.