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07 Juni 2022, 14:15

Alabbar: „Sewerny bereg“ wird nach Plan gebaut

MINSK, 7. Juni (BelTA) – Der Bau des arabischen Smart-City-Projekts „Sewerny bereg“ (Nordufer) in Minsk läuft nach Plan. In Kürze soll der Bau eines Ausstellungskomplexes beginnen. Anschließend werden ein Wohngebiet und ein Park errichtet. Das erzählte Geschäftsführer von Emaar Properties Mohamed Ali Alabbar vor Journalisten im Anschluss an sein Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.

„Was mein Projekt in Minsk betrifft, so werden wir in drei Monaten ein Ausstellungszentrum fertig stellen. Danach werden wir mit dem Bau eines Wohnviertels beginnen. Und auf Anweisung des belarussischen Präsidenten Lukaschenko werden wir in der Nähe des Stausees Znjanskoje einen Stadtpark anbauen“, führte der Investor aus. Alle Projektarbeiten rund um „Sewerny bereg“ seien in vollem Gange. „Ich bin sehr optimistisch, es gab nicht den geringsten Zweifel daran, dass das Projekt aufs Eis gelegt werden könnte, alles läuft nach Plan“, erklärte er.

Alabbar versicherte, dass es ein solches Projekt wie das in Minsk noch nirgendwo in Europa gegeben habe: „Wir haben hier unsere Erfahrungen und unser Wissen aus den letzten 30 Jahren akkumuliert. Die Smart City in Minsk wird nach Qualität und Service zweifellos europaweit die beste sein. Dabei soll der Preis für den belarussischen Markt erschwinglich sein.“

Auf die Frage, ob dem umfassenden Vorhaben etwas im Wege stehen sollte, erwiderte der arabische Investor mit einem Vergleich, dass der Lauf des Lebens dem Wechsel der Jahreszeiten oder der Tageszeiten gleicht. „Unsere Projekte sind langfristig angelegt, sie werden innerhalb von 7 bis 12 Jahren umgesetzt. Im Leben, wie in der Natur, gibt es Sommer und Winter, Tag und Nacht. Ob Coronavirus oder etwas anderes - das Leben muss weitergehen, egal was passiert. Alles wird vorübergehen, die politischen Krisen in der Welt werden vorübergehen. Man muss sich sehr genau überlegen, wie man ein Unternehmen aufbaut und wie man es strukturiert, damit ein paar Jahre Turbulenzen die Verwirklichung eines Projekts nicht beeinträchtigen.“

Mohamed Ali Alabbar gab zu, dass er Belarus sehr mag und dass er nicht nur als Gast hierher kommen möchte. „In Belarus leben sehr gute, freundliche und intelligente Menschen. Von Staatschef bis hin zu einfachen Passanten. Und die Qualifikation der Fachkräfte ist sehr hoch. Ich reise viel in der Welt herum, aber Minsk überrascht durch seine Sauberkeit. Gestern habe ich einen langen Spaziergang durch die Stadt gemacht und die Luft, die Sauberkeit, die Landschaft und vor allem die Sicherheit genossen. Im Westen macht man sich Sorgen um seine Armbanduhr, in Belarus aber fühlt man sich auch um Mitternacht auf der Straße sehr wohl“, teilte der Investor seine Eindrücke mit.

In Minsk wird er bald mit dem Bau seines eigenen Hauses beginnen: „Ich bevorzuge klassischen Stil. Aber in Minsk werde ich ein ultramodernes Haus bauen. Vielleicht um mich etwas jünger zu fühlen“.

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