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29 September 2022, 12:46

Antonio Carricarte: Belarus kann als Tor für Kuba zu Eurasischer Wirtschaftsgemeinschaft dienen

MINSK, 29. September (BelTA) - Belarus kann für Kuba als Tor zur Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft dienen, sagte heute vor den Journalisten Antonio Carricarte, Präsident der Industrie- und Handelskammer von Kuba, mit.

"Belarussische Nutzgeräte und Technologien sind in Kuba traditionell in der Zuckerrohrproduktion und Landwirtschaft gefragt. Kuba hat ein strategisches Programm für den Zeitraum bis 2030. Eine der Prioritäten ist die Ernährungssicherheit. Wir wollen unsere Ernährungssicherheit genauso wie Sie sicherstellen", hat Antonio Carricarte hingewiesen.

Ihm zufolge sind in Kuba etwa 70.000 Traktoren belarussischer Produktion im Einsatz. "Wir alle kennen die belarussische Nutzfahrzeuge. Ihre Traktoren werden von unseren Landwirten sehr nachgefragt. Wir wollen nicht nur neue Maschinen kaufen, sondern auch die vorhandenen modernisieren und Produktionsanlagen einrichten. Es gibt ein echtes Potenzial und eine Chance, die Beziehungen in diesem Sektor zu verbessern. Wir haben eine gut entwickelte Pharmaindustrie. Wir wollen sowohl hier als auch in Kuba gemeinsam Medikamente herstellen. Ein weiterer Sektor ist die IT. Wir haben hier ein großes Potenzial für die Zusammenarbeit. Unserer Meinung nach kann Belarus als Tor für die Republik Kuba zur Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft dienen", so Antonio Carricarte.

Im Repräsentantenhaus erfolgt ein Treffen der kubanischen Delegation mit belarussischen Abgeordneten. Es wird geplant, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern zu erörtern. Eine Delegation der kubanischen Industrie- und Handelskammer mit ihrem Leiter Antonio Carricarte an der Spitze hält sich seit dem 26. September zu einem Arbeitsbesuch in Belarus auf. Es fanden bereits ein Wirtschaftsforum und Treffen mit Unternehmensleitern statt, und es wurden Vereinbarungen über die Zusammenarbeit in den Bereichen Maschinenbau, Landwirtschaft, Pharmakologie und IT getroffen. Der Besuch dauert bis zum 30. September.

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