MINSK, 13. Juli (BelTA) – Belarus und Serbien beabsichtigen, ihre wirtschaftlichen Beziehungen im Agrarbereich weiter auszubauen. Dies gab der Pressedienst des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung nach Gesprächen zwischen dem belarussischen stellvertretenden Minister für Landwirtschaft und Ernährung, Wladimir Grakun, dem serbischen Minister für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Wasserwirtschaft, Dragan Glamočić, und der Staatssekretärin Stana Božović in Belgrad bekannt.
Im Zeitraum Januar bis April stieg das Handelsvolumen mit Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen zwischen Belarus und Serbien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,4 %. Die wichtigsten Exportgüter sind nach wie vor Milch und Milchprodukte, Obst und Beeren sowie frische Kartoffeln. Serbische Importe nach Belarus umfassen Saatmais und Ölsaaten. Serbien ist einer der wichtigsten Partner von Belarus auf dem Balkan. Das bestehende Freihandelsabkommen und die Visumfreiheit schaffen günstige Bedingungen für den Ausbau der Geschäftskontakte.
Während der Gespräche äußerten die Parteien ihr Interesse an einer Erhöhung der Lieferungen belarussischer Fleisch- und Milchprodukte nach Serbien sowie an der Erweiterung der Liste akkreditierter belarussischer Unternehmen, die Lebensmittel liefern dürfen. Die Gesprächsteilnehmer tauschten Informationen und bewährte Verfahren in Bereichen von gemeinsamem Interesse aus - von der Produktionstechnologie bis zur gesetzlichen Regelung.
Es wurde betont, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Agrarsektor gute Aussichten auf eine Vertiefung hat. Die serbischen Kollegen schätzten die Qualität belarussischer Produkte sehr und betonten ihre Bereitschaft, die Importe, insbesondere im Milch- und Gemüsesektor, zu steigern. Belarussische Milchprodukte und Kartoffeln gewinnen aufgrund ihrer hohen Qualität und ihres günstigen Preises das Vertrauen der einheimischen Verbraucher.
Abonnieren Sie uns auf
