MINSK, 19. Mai (BelTA) – Belarus liegt nach Kasachstan und Russland an dritter Stelle in der Bewertung der europäischen Länder hinsichtlich der Verfügbarkeit von Erdgas für die Bevölkerung im Jahr 2024. Die Republik Moldau schließt die Liste ab, berichtet RIA Novosti.
Die Gaspreise in Europa stiegen im Jahr 2024 fast kontinuierlich an, waren aber im Durchschnitt niedriger als im Jahr 2023. Wie die Analysten erklären, ist dies darauf zurückzuführen, dass die europäischen Speicher zum Ende der Heizperiode Ende März 2024 zu 59 Prozent gefüllt waren, ein Rekordwert. Daher war die Gasnachfrage generell etwas niedriger, ebenso wie die Preise. Im Durchschnitt der zwölf Monate des Jahres 2024 lag der niederländische TTF-Gaspreis bei $390,3 pro 1.000 Kubikmeter und damit 15% niedriger als im Durchschnitt des Jahres 2023. Auch auf dem Endkundenmarkt in vielen europäischen Ländern sind die Preise im Laufe des Jahres überwiegend gesunken. Gleichzeitig liegt es auf der Hand, dass die Erschwinglichkeit von Gas nicht nur durch den Preis, sondern auch durch das Einkommensniveau der Bürger bestimmt wird.
Kasachstan ist der Spitzenreiter in der Bewertung der Erschwinglichkeit von Gas für die Bevölkerung. Die Einwohner dieses Landes können mit ihrem durchschnittlichen Monatsgehalt mehr als 10 Tausend Kubikmeter Gas kaufen. Die Gaspreise in diesem Land sind die niedrigsten von allen an der Bewertung teilnehmenden Ländern. Den zweiten Platz belegt Russland mit 9,6 Tausend Kubikmetern. Belarus, Luxemburg und das Vereinigte Königreich befinden sich ebenfalls unter den ersten fünf. Die Bürger dieser Länder können mehr als 4 Tausend Kubikmeter Gas kaufen. Die geringste Menge Erdgas können die Einwohner der Republik Moldau kaufen. Für das durchschnittliche Einkommen kann man hier nur 739 Kubikmeter Gas kaufen.
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