MINSK, 30. August (BelTA) – Belarus verfügt über ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Simbabwe. Diese Meinung äußerte der erste stellvertretende Industrieminister Alexander Ogorodnikow während des Treffens mit einer Delegation der simbabwischen Provinz Bulawayo unter der Leitung der Staatsministerin für die Provinz Bulawayo Judith Mkwanda.
Simbabwe und der gesamte afrikanische Kontinent seien für Belarus sehr interessant, sagte Alexander Ogorodnikow. Er wies darauf hin, dass sich die Beziehungen zwischen den beiden Ländern in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt hätten. „Wir arbeiten mit unseren Partnern in verschiedenen Bereichen zusammen, unter anderem bei der Lieferung von Landtechnik, Traktoren, Mähdreschern und Anhängegeräten. Simbabwe versucht, die Erfahrungen unseres Landes auf seinen Markt zu übertragen. Wir haben ein sehr breites Spektrum an Möglichkeiten, die Zusammenarbeit mit Simbabwe fortzusetzen“, sagte er.
Der erste stellvertretende Industrieminister fügte hinzu, dass das Treffen mit Vertretern der Provinz Bulawayo eine Gelegenheit ist, Uhrenvergleiche durchzuführen und die Bedürfnisse des simbabwischen Marktes zu verstehen. Die afrikanische Delegation besuchte bereits wichtige Industrieunternehmen in Belarus, darunter Minsker Traktorenwerk.
Die Staatsministerin für die Provinz Bulawayo der Republik Simbabwe besucht Belarus, um die Zusammenarbeit weiter auszubauen und neue Kooperationswege zu entwickeln. Judith Mkwanda stellte fest, dass trotz der Tatsache, dass Belarus von einer Delegation auf regionaler Ebene besucht wird, die Erfahrungen der belarussischen Seite, die die afrikanischen Vertreter in dieser Woche gesammelt haben, in der gesamten Republik Simbabwe verbreitet werden können.
„Dieser Besuch ist eine Initiative der Agentur für Wirtschaftsentwicklung der Provinz Bulawayo. Die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern entwickeln sich weiter. Dies spiegelte sich in der Eröffnung der simbabwischen Botschaft in Belarus sowie im Austausch offizieller Besuche von Beamten wider. Im Rahmen unseres Besuchs in Belarus haben wir die Möglichkeit, die Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft, Viehzucht, Entwicklung der Milchproduktion, Pharmazeutik, medizinische Ausrüstung, Erfahrungsaustauschprogramme auf den Gebieten Bildung und Kultur und vieles mehr zu vereinbaren. Darüber hinaus erwägen wir die Entwicklung der Zusammenarbeit mit Belarus bei der Lieferung und dem Verkauf von landwirtschaftlichen Geräten, Geräten für die Müllabfuhr und das Recycling sowie bei der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur. Im Gegenzug kann Simbabwe Belarus anbieten, Rohstoffe wie Leder für die Automobilindustrie sowie landwirtschaftliche Lebensmittel zu liefern“, sagte die Ministerin. Die Ministerin bezeichnete den Besuch der Delegation als einen Erfolg.
In diesem Jahr unterzeichneten das belarussische Industrieministerium und das simbabwische Ministerium für Industrie und Handel das Memorandum über die Zusammenarbeit. Das Dokument zielt darauf ab, die bilateralen Beziehungen auf ein höheres Niveau zu heben, die freundschaftlichen Beziehungen und die für beide Seiten vorteilhaften Bindungen zwischen den Ländern zu stärken.
Bulawayo ist die zweitgrößte Stadt Simbabwes nach der Hauptstadt Harare, ein Produktions- und Industriezentrum und die wichtigste Region des Landes, in der die Internationale Handelsmesse Simbabwe stattfindet.
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