MINSK, 30. Oktober (BelTA) – Belarus und Malaysia haben vereinbart, die zwischenstaatliche Kommission für Handels- und Wirtschaftszusammenarbeit zu bilden. Die Fragen ihrer baldigen Einrichtung wurden während des Besuchs des ersten stellvertretenden Außenministers von Belarus Sergej Lukaschewitsch in Kuala Lumpur besprochen. Das teilte der Pressedienst des Außenministeriums mit.
In der Hauptstadt Malaysias führte Sergej Lukaschewitsch Gespräche mit dem stellvertretenden Außenminister Mohamad bin Alamin. Die Diplomaten erörterten den Austausch von Besuchen auf hoher und höchster Ebene, die Intensivierung des interparlamentarischen Dialogs, die Entwicklung der vertragsrechtölichen Basis und die Anerkennung der belarussischen BelHalal-Zertifikate in Malaysia.
„Die Seiten tauschten sich über vielversprechende Bereiche der gemeinsamen Arbeit am Rande der internationalen Organisationen aus, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass beide Länder den Status eines BRICS-Partners erhalten haben. Sie kamen überein, in naher Zukunft umfassende Außenministerkonsultationen zu allen Themen der bilateralen Agenda abzuhalten“, so im Außenministerium.
Beim Treffen mit dem stellvertretenden Minister für Investitionen, Handel und Industrie Malaysias, Liew Chin Tong, standen die Themen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Landwirtschaft und Ernährungssicherheit im Mittelpunkt. Die Seiten erörterten die Umsetzung der Vereinbarungen, die im September dieses Jahres am Rande des 9. Gipfels „Belt and Road“ während der Verhandlungen zwischen dem belarussischen Außenminister Maxim Ryschenkov und dem malaysischen Minister für Investitionen, Handel und Industrie, Zafrul Tengku Abdul Aziz, getroffen wurden.
„Die Seiten kamen überein, die rasche Bildung der belarussisch-malaysischen zwischenstaatlichen Kommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit zu erleichtern, den Besuch der belarussischen Businessdelegation unter der Schirmherrschaft der belarussischen Industrie- und Handelskammer in Malaysia mit der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens zwischen den Industrie- und Handelskammern der beiden Länder auszuarbeiten“, fügte der Pressedienst des Außenministeriums hinzu.