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MINSK, 11. Dezember (BelTA) – Der Handelsumsatz zwischen Belarus und der russischen Region Wladimir ist in den ersten zehn Monaten des Jahres 2025 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 um 19,6% gestiegen. Darum ging es auf einer Sitzung der belarussischen Teile der Arbeitsgruppen für die Zusammenarbeit zwischen Belarus und der Region Wladimir sowie der Republik Sacha (Jakutien), die unter dem Vorsitz der stellvertretenden Wirtschaftsministerin von Belarus, Alessja Abramenko, stattfand. Das teilte der Pressedienst des Wirtschaftsministeriums von Belarus mit.
An der Sitzung nahmen Vertreter landesweiter Staatsorgane, Gebiets- und Kreisexekutivkomitees sowie Unternehmen teil, die aktiv mit diesen russischen Regionen zusammenarbeiten. Im Mittelpunkt der Tagesordnung standen die Ergebnisse der außenwirtschaftlichen Zusammenarbeit belarussischer Unternehmen mit diesen russischen Regionen im Jahr 2025, die Pläne für 2026 sowie konkrete Schritte zur Steigerung der Lieferungen belarussischer Technik und Lebensmittel nach Jakutien und in die Region Wladimir und zur Erhöhung des Exports von Tourismus- und Baudienstleistungen.
Belarus liefert in die Region Wladimir und die Republik Sacha (Jakutien) verschiedene Arten von Maschinen und Anlagen (Kipper, Hebezeuge, Lastkraftwagen, Spezialtechnik für den kommunalen Dienstleistungssektor und die Landwirtschaft), Fahrzeuge, Holzverarbeitungserzeugnisse sowie Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte.
Die Region Wladimir gehört zu den Schlüsselpartnern von Belarus in Russland und belegt unter den russischen Regionen den 19. Platz beim Handelsumsatz. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres betrug der Handelsumsatz zwischen Belarus und der Region Wladimir $449,1 Mio. (ein Plus von 19,6% im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024). Ein bedeutendes Ergebnis der gemeinsamen Arbeit wird die Eröffnung einer neuen Schule mit 1.200 Plätzen in Susdal (Region Wladimir) bis Ende dieses Jahres sein, die mit Beteiligung belarussischer Bauunternehmen errichtet wurde und bereits ab dem 1. Januar 2026 ihren Betrieb aufnehmen wird.
Ein positiver Handelsbilanzsaldo mit der Republik Sacha (Jakutien) wurde beibehalten. Dank der Umsetzung bilateraler Vereinbarungen wurde im Mai dieses Jahres in Minsk eine Vertretung der „Eisenbahnen Jakutiens“ eröffnet, was die Lieferzeit für Frachtgüter nach Jakutien auf 11 Tage verkürzt hat.
Besonders gefragt in diesen Regionen sind auch Lebensmittel aus Belarus, die in den meisten Fällen über Händler- und Warenverteilungsnetze geliefert werden. Die Seiten erörterten die Möglichkeit, Waren aus Belarus direkt, also ohne Zwischenhändler, zu liefern.
Im Rahmen der Sitzung wurde außerdem der Stand der Umsetzung von Plänen und Protokollen mit Anweisungen geprüft, problematische Fragen erörtert und Vorschläge zur Erweiterung der Zusammenarbeit diskutiert.
Für das Jahr 2026 ist geplant, gemeinsame Sitzungen der Arbeitsgruppen für die Zusammenarbeit zwischen Belarus und der Region Wladimir sowie der Republik Sacha (Jakutien) in den entsprechenden Regionen Russlands abzuhalten.
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