MINSK 16. September (BelTA) – Belarussische Industrie- und Handelskammer hat ein neues Rettungspaket für belarussische Exporte vorbereitet. Das erzählte Vorsitzender der Belarussischen Industrie- und Handelskammer Wladimir Ulachowitsch während der Pressekonferenz in der Nachrichtenagentur BelTA zum Thema „Aktuelle Fragen der Exportunterstützung“.
„Die Pandemie hat die Exporte beeinträchtigt. Unsere Aufgabe besteht darin, unter diesen Bedingungen nach neuen Instrumenten zur Förderung unserer Exporteure zu suchen. Belarussische Industrie- und Handelskammer hat ein einzigartiges Projekt erarbeitet, das weltweit ohnegleichen ist. Das ist der Businesskurs „Exportakademie“. Die Betriebsvertreter und Unternehmer erwerben im Rahmen dieser Schulung auf unentgeltlicher Grundlage Kenntnisse und praktische Fertigkeiten in Außenwirtschaft, Management, Finanzen, Marketing, Logistik, Besteuerung, Zollbegleitung, Geschäftskommunikation mit ausländischen Partnern. Das ist ein Maximum in Exportbranche“, unterstrich der Leiter der Kammer. Die Vorlesungen halten bekannte Businesstrainer, Hochschullehrer, belarussische Experten mit reichen praktischen Erfahrungen in Außenwirtschaft.
„In diesem Jahr erhielten wir die Erlaubnis für Weiterbildung in Außenwirtschaft und Ausstellung von Staatsdiplomen. Das ist auch Teil unseres großen Projekts, das wir „Exportakademie“ nennen“, bemerkte Wladimir Ulachowitsch.
Dem IHK-Vorsitzenden zufolge stellt die Kammer in diesem Jahr Zertifikate des gewissenhaften Partners an belarussische Betriebe auf unentgeltlicher Grundlage aus. „Bereits 147 Betriebe wendeten sich an uns und erhielten solche Zertifikate. Das ist eine zusätzliche Verpflichtung, mit der wir versichern, dass der Betrieb ein gewissenhafter Partner ist. Das brauchen auch unsere Exporteure. Das ist eine bewährte Praxis in anderen Staaten“, teilte er mit.
Außerdem registriert und bildet die Belarussische IHK das Register von Exporteuren, die Lieferungen in solche Staaten wie Norwegen und die Schweiz vornehmen. „Das ist einmalig, weil viele Staaten auf diesen Märkten arbeiten und sich in der Regeln Staatsstrukturen mit der Bildung des Registers auseinandersetzen. Diese Aufgaben erfüllen wir auch auf unentgeltlicher Grundlage. Seit Juli wurden einstweilen 8 belarussische Betriebe registriert“, erzählte Wladimir Ulachowitsch.
Da Projekt des Internationalen Handelszentrums (gemeinsame Einrichtung von WTO und UNCTAD) The Eastern Partnership Trade Helpdesk nähert sich seinem Ende. Das Projekt sieht Einrichtung eines Online-Partners vor, der regionale Märkte, Handelsstatistik bewerten kann. Belarussische IHK ist nationaler Koordinator des Projekts. „Es zielt auf Handelsausbau zwischen Mitgliedsstaaten der EU-Initiative „Östliche Partnerschaft“ und Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ab. Dank der Teilnahme am Projekt können belarussische Betriebe über Tendenzen des regionalen Marktes auf dem Laufenden sein, der Geschäftsgemeinschaft über Handelsbarrieren mitteilen, Qualifikation der Spezialisten bei der Marktanalyse erhöhen. Wir rechnen mit dem Abschluss dieses Verfahrens im September“, teilte der Leiter der Kammer mit.
Die Belarussische IHK erarbeitete auch einen Förderungsmechanismus für Waren und Dienstleistungen. Das ist eine E-Plattform von Geschäftskontakten, wo Visitenkarten der Betriebe mit Werbung, Beschreibung und Kontakten veröffentlicht sind.