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21 Mai 2020, 17:10

Bellesbumprom erwartet allmähliche Belebung der Nachfrage nach Milderung der Quarantäne im Ausland

MINSK, 21. Mai (BelTA) – Der Holzverarbeitungskonzern „Bellesbumprom“ erwartet eine allmähliche Belebung der Nachfrage nach Milderung der Quarantäne im Ausland. Das erklärte der Vorsitzende des Konzerns Michail Kasko.

„In der verhältnismäßig stabilen Situation im ersten Quartal arbeiteten die Organisationen stabil und vergrößerten die Exportlieferungen. Bereit gegen Ende März spürten die Betriebe negative Tendenzen auf Außenmärkten wegen der Pandemie. Quarantäne, Schließung der Grenzen, Handelsobjekte und Produktionsstillegung lähmten buchstäblich die Geschäftsaktivität der Forstindustrie“, sagte Michail Kasko.

Ihm zufolge orientieren sich die meisten Betriebe des Holzverarbeitungskonzerns „Bellesbumprom“ auf Exporte. Über 70% der Erzeugnisse werden zu Außenmärkten geliefert. „Offensichtlich wirkte sich die Weltlage auf die Außenwirtschaft aus. Die wichtigsten Absatzmärkte in der EU, Russland wurden betroffen. Möbelgeschäfte, Handelszentren für Baumaterialien, wo unsere Waren verkauft wurden, waren geschlossen. Die Probleme auf Märkten wegen Stilllegung zahlreicher Betriebe im Ausland beeinträchtigten nicht die Möbel- und Tapetenproduzenten, sondern auch die von Holzplatten, Furnierholz, Karton- und Papierverpackung und anderen Waren. Die Senkung von Exporten übt zweifellos einen wesentlichen Einfluss auf die Wirtschaftsergebnisse der Betriebe im April und Mai aus“, betonte der Vorsitzende des Konzerns.

Einige europäische und andere Staaten heben allmählich die Einschränkungen auf, mildern die Quarantäne ab. Die Betriebe funktionieren wieder, Handelszentren werden geöffnet. „Hoffentlich verbessert sich die Lage. Wir verstehen aber, dass der Absatz nicht so schnell belebt wird. Die Erzeugnisse, die wir herstellen, Möbel zum Beispiel gehören nicht zu den Bedarfsartikeln. Zu diesen Zeiten sind es Waren sekundärer Nachfrage. Dasselbe betrifft viele Waren, die wir produzieren – Tapeten, Fenster, Türen, Baukonstruktionen“, machte Michail Kasko aufmerksam.

Die Betriebe werden aber nicht passiv auf die Aufträge warten. „Man muss nach alternativen Wegen suchen, die Produktion und Exporte im Allgemeinen diversifizieren. Darauf sind die Betriebsleiter heutzutage eingestellt: es wird mit allen Partnern im Ausland gearbeitet. Man erschließt neue Handelsplattformen“, erzählte der Vorsitzende des Holzverarbeitungskonzerns „Bellesbumprom“.

Die Betriebe überprüften mit der Berücksichtigung der Lage die planmäßige Sanierung, prophylaktische Wartung und Installierung neuer Anlagen. „Dabei wurden die Arbeitsbelegschaften bewahrt, es gab keine Entlassungen in den Organisationen des Konzerns“, unterstrich Michail Kasko.

Die Betriebe des Holzverarbeitungskonzerns wiesen im ersten Quartal eine positive Dynamik auf. Die Industrieproduktion betrug 10% gegenüber März 2019. Die Arbeitsleistung lag über 3%. Die Zunahme des Verkaufserlöses belief sich auf über 11%. Die Exporte wuchsen um 5% auf $147 Mio. an. Aus gesamten Exporten wurden 50,5% zu den ausländischen Märkten verkauft, was um 4,9% mehr gegenüber dem 1. Quartal 2019 ist. In die GUS-Staaten wurden Erzeugnisse für $72 Mio. geliefert. Das ist eine Steigerung um 5,1% gegenüber den Monaten Januar/März 2019. Die Verkaufsrentabilität liegt bei 4,8%.

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