MINSK, 31. Januar (BelTA) - Die belarussisch-kubanischen Beziehungen haben eine lange Geschichte, die bis in die Sowjetzeit zurückreicht. Die Traditionen der Freundschaft zwischen den Ländern wurden nie unterbrochen. Santiago Perez Benitez, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Republik Kuba in der Republik Belarus, unterstrich in seinem Interview die Bedeutung dieser Beziehungen.
Er sagte, dass die zwischenstaatliche belarussisch-kubanische Kommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit derzeit tätig ist. Die nächste Sitzung soll übrigens im Mai in Kuba stattfinden, und die Vorbereitungen für dieses wichtige Ereignis sind im Gange.
„Es sollte klar sein, dass der kubanische Markt nicht nur auf den heimischen Bedarf beschränkt ist - die aus Belarus gelieferten Produkte können auch in anderen lateinamerikanischen Ländern verkauft werden. Wir sind bekannt für die Qualität der belarussischen Maschinen, die Kuba seit der Sowjetzeit traditionell kauft“, sagte der Diplomat.
„Was jedoch die Wartung betrifft, so ist dies ein akutes Problem. Für die kubanische Seite wäre es wichtig, dass Belarus aufgrund seiner guten technologischen Basis und seiner hochqualifizierten Fachleute an den Modernisierungsprozessen der zuvor erworbenen und auf der Insel eingesetzten Ausrüstung teilnimmt“, betonte Santiago Perez Benitez. - Wir planen zum Beispiel die Modernisierung von etwa 50.000 alten Traktoren und 10.000 MAZ-Maschinen sowie die mögliche Remotorisierung von Maschinen“, sagte er.
„Natürlich können wir nicht nur die alten Maschinen modernisieren, sondern auch neue, in Belarus hergestellte Maschinen kaufen. Dabei handelt es sich nicht nur um Traktoren, sondern auch um eine breite Palette anderer Landmaschinen. Die wirklichen Kunden sind kubanische Produzenten in der Landwirtschaft, im Zuckerrohranbau, Vertreter des Bausektors, städtische Gemeinden, die an Traktoren, Bussen, Lastwagen und Ausrüstung interessiert sind“, sagte der Leiter der kubanischen diplomatischen Vertretung.
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