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Wirtschaft
14 August 2025, 11:10

Entwicklungsbank und Regierung von Moskau erörterten den Ausbau der Zusammenarbeit

MINSK, 14. August (BelTA) – Die Entwicklungsbank der Republik Belarus und die Moskauer Regierung wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen. Das teilte der Pressedienst der Entwicklungsbank mit.

Am 13. August diskutierten der Vorstandsvorsitzende der Entwicklungsbank, Sergej Stoljartschuk, und der Minister der Moskauer Regierung, Leiter des Departements für außenwirtschaftliche und internationale Beziehungen, Sergej Tscherjomin, über das Potenzial der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Belarus und der russischen Hauptstadt. Ein zentrales Thema des Dialogs war die Finanzierung des Exports belarussischer Waren und Dienstleistungen nach Moskau durch die Entwicklungsbank.

Zu Beginn des Treffens sprach Sergej Stoljartschuk über die vorhandenen Möglichkeiten für effektive wirtschaftliche Vorhaben. „Unsere Finanzinstrumente ermöglichen die Umsetzung der umfangreichsten und bedeutendsten Initiativen: von kleinen und mittleren Unternehmen und Investitionsprojekten bis hin zu großen Exportlieferungen und der Gründung gemeinsamer Produktionsbetriebe. Dabei zielt die Entwicklungsbank in ihrer Tätigkeit nicht nur auf die Skalierung des vorhandenen Potenzials ab, sondern auch auf die Erprobung neuer Richtungen. Das Wichtigste ist der wirtschaftliche Effekt. Wenn dieser erreichbar ist, dann sind die Möglichkeiten der Entwicklungsbank in Verbindung mit dem Produktionssektor des Landes im Einsatz“, sagte er.

Während des Treffens wies der Minister der Moskauer Regierung auf die Nachfrage nach belarussischen Lebensmitteln und Industrieprodukten bei der Bevölkerung und den Organisationen Moskaus hin. „Um den Lebensstandard in Moskau zu verbessern, werden weiterhin zahlreiche moderne Wohn- und Infrastrukturprojekte realisiert, bei denen die Kompetenzen belarussischer Fachleute und die in der Republik hergestellten Baumaterialien und Maschinen zweifellos von Nutzen sein werden. Dies ist einer der vielversprechenden Bereiche der Zusammenarbeit, dessen Umsetzung wir mit Unterstützung der Entwicklungsbank in Betracht ziehen“, sagte Sergej Tscherjomin. 
Übrigens verfügt das Finanzinstitut über erfolgreiche Erfahrungen mit der Umsetzung ähnlicher Projekte in anderen Regionen der Russischen Föderation. Da Sergej Stoljartschuk sich der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen bewusst ist, antwortete er auf diese Initiative sofort, dass man bei einer korrekten Strukturierung des Geschäfts bereit ist, die Finanzierung schon morgen zu übernehmen. 

Darüber hinaus widmeten die Seiten dem Multimarken-Zentrum für belarussische Waren besondere Aufmerksamkeit, an dessen Gründung sich die Entwicklungsbank ebenfalls direkt beteiligen will. Die neue Einrichtung wird eine Art „Exportvermittler” für belarussische Waren und Dienstleistungen sein. Sie wird nicht nur Fertigprodukte einheimischer Hersteller, sondern auch verschiedene Komponenten und Begleitprodukte sowie Serviceleistungen anbieten.

Außerdem diskutierten Sergej Stoljartschuk und Sergej Tscherjomin eine ganze Reihe von Fragen, bei denen Belarus und Moskau als einheitlicher Wirtschaftsblock auftreten und sich gegenseitig synergetisch ergänzen können. Dies betrifft sowohl gemeinsame Aktivitäten als auch die Zusammenarbeit mit Ländern des weiten Bogens, Kooperationsprojekte im Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen und andere wirtschaftlich vorteilhafte Projekte. Am Ende des recht langen und produktiven Treffens vereinbarten die Seiten, die vielversprechendsten Bereiche der Zusammenarbeit im Detail zu erörtern und in naher Zukunft mit deren praktischer Umsetzung zu beginnen.
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