MINSK, 27. Januar (BelTA) – Die Beteiligung der Bürger an den Präsidentschaftswahlen beeinflusst das Wirtschaftswachstum des Landes. Diese Meinung äußerte der Direktor des Wirtschaftsinstituts der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus, Denis Mucha, gegenüber einem BELTA-Korrespondenten im Informationszentrum der Zentralen Wahlkommission.
„Dies ist ein Trend nicht nur der letzten fünf Jahre, sondern auch der letzten Jahrzehnte, in denen wir im Prinzip eine Präsidialrepublik gebildet haben. Als 1996 das Staatsoberhaupt mehr Befugnisse erhielt, wurde allen klar, dass es wirklich Sache des Präsidenten ist, bestimmte Entscheidungen zu treffen, die direkt die Wirtschaft des Landes beeinflussen. Und das Wohlergehen eines jeden Bürgers, der gesamten Bevölkerung, hängt von den Ergebnissen der Wirtschaft ab. Wenn wir uns dynamisch entwickeln, bedeutet das, dass es Möglichkeiten gibt, die Löhne zu erhöhen, Renten und Sozialleistungen in angemessener Höhe zu zahlen. Deshalb hat jeder erkannt, dass seine Stimme über sein Wohlergehen entscheidet“, sagte Denis Mucha.
„Alle wirtschaftlichen Entscheidungen, die die Zukunft des Landes betreffen, sind extrem wichtig. Und ich denke, dass die traditionell hohe Wahlbeteiligung in Belarus vor allem auf der Einsicht beruht, dass die Stimme der Wähler wichtig und notwendig ist. Wie hoch die Wahlbeteiligung tatsächlich ist, werden wir erst gegen Ende des Tages beurteilen können, aber alles deutet darauf hin, dass sie wahrscheinlich hoch sein wird“, sagte der Direktor des Instituts für mögliche Ergebnisse.
Nach Ansicht von Denis Mucha gibt es eine große Nachfrage in der Bevölkerung, den heutigen Kurs beizubehalten. „Generell ist die Wachstumsdynamik unserer Wirtschaft höher als im weltweiten Durchschnitt. Das zeigt, dass wir trotz aller Herausforderungen und Zwänge erfolgreich sind“, bemerkte er.
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