JEREWAN, 1. Oktober (BelTA) – Die industrielle Zusammenarbeit soll zum Ziel der Arbeit während der belarussischen EAWU-Präsidentschaft werden. Das sagte Premierminister Roman Golowtschenko auf der Sitzung des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rates in Jerewan.
„16 Fragen stehen auf der breiten Agenda zur Diskussion. Drei davon betreffen den Bereich industrielle Kooperation in der Eurasischen Wirtschaftsunion. Es ist absolut richtig, dass wir im Interesse der Volkswirtschaften und Industrien unserer Länder zu einer tieferen industriellen Integration übergehen sollen“, sagte Roman Golowtschenko.
Der belarussische Premierminister hält die Wirksamkeit der Arbeit in dieser Richtung jedoch für unzureichend. „Wir sehen, wie die Staaten einige Projekte selbstständig umsetzen, vor allem wenn es um die Ersetzung von Importen geht. Auch Projekte im Bereich der industriellen Entwicklung auf dem Territorium des jeweils anderen Landes“, sagte der Premierminister. „Unsere Aufgabe ist es, gemeinsame Projekte zu finden, und das ist meiner Meinung nach nicht einfach. Die Kollegen sollten dieser Frage große Aufmerksamkeit widmen.“
Der belarussische Regierungschef betonte, dass diese Richtung eines der Ziele der Arbeit im Jahr der belarussischen Präsidentschaft in der EAWU sein wird.
Die Sitzung des Eurasischen Regierungsrates, an der die Regierungschefs der Mitgliedsstaaten der Eurasischen Wirtschaftsunion und der Beobachterstaaten teilnehmen, findet zeitgleich mit dem 3. Eurasischen Wirtschaftsforum statt, das vom 30. September bis 1. Oktober in Jerewan abgehalten wird. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Vorsitzes der Republik Armenien in der Eurasischen Wirtschaftsunion im Jahr 2024 statt.
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