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29 Juli 2021, 19:13

Golowtschenko: Jede Region muss für qualitatives Wirtschaftswachstum sorgen

GOMEL, 29. Juli (BelTA) – Jede Region des Landes hat ein qualitativ hochwertiges Wachstum zu gewährleisten. Das erklärte Premierminister Roman Golowtschenko auf der Sitzung des Gebietsexekutivkomitees Gomel zur sozioökonomischen Entwicklung dieser Region im Zeitraum Januar-Juni 2021.

"Unter der Leitung des belarussischen Präsidenten stellt sich unser Land mit Würde allen Herausforderungen der Zeit. Das sind Pandemien, Sanktionen, politischer und wirtschaftlicher Druck des kollektiven Westens“, betonte Roman Golowtschenko. Die Situation im Land sei ruhig, stabil und kontrollierbar, betonte er. „Die soziale Stabilität in der Gesellschaft bleibt gesichert, die Löhne wachsen planmäßig. Alle sozialen Dienste des Landes arbeiten systematisch, zielgerichtet und effektiv“, sagte der Premierminister.

„Um unter diesen Bedingungen zu überleben und die Entwicklung des Landes zu gewährleisten, brauchen wir ein qualitatives Wirtschaftswachstum. Dieser Aufgabe sollte sich jeder Region stellen, denn regionale Erfolge sind letztendlich die Erfolge des ganzen Landes. Dieses Thema steht ganz oben auf der Tagesordnung. Sie ist das Unterpfand der Sicherheit und Stabilität unseres Staates. Mit anderen Problemen werden wir schon fertig werden“, sagte der belarussische Regierungschef.

Roman Golowtschenko ist überzeugt, dass eine selbstkritische Sicht der Dinge und eine realistische Einschätzung der Situation vor Ort Not tut. Es ist wichtig, die Hindernisse aufzudecken und zu beseitigen, nicht zuletzt in der aktuellen Gesetzgebung.

Der Premierminister nannte einige Zahlen: In der Region Gomel leben 13,5% der erwerbstätigen Bevölkerung des Landes, auf diese Region entfallen fast 20% der Industrieproduktion des Landes und 12% der Gesamteinnahmen. „Im vergangenen Jahr hat das Gebiet Gomel seine Position in Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt pro Erwerbstätigen verbessert, aber es gibt noch viele Probleme“, sagte er.

Zu den aktuellsten Problemen zählen laut Golowtschenko die Probleme in der regionalen Agrarindustrie.

Das wichtigste Instrument zur Erfüllung des Zielplans sind Investitionen. Roman Golowtschenko machte die Teilnehmer des Treffens darauf aufmerksam, dass die regionalen Unternehmen mehr als die Hälfte der Investitionsmittel für Bau- und Installationsarbeiten, nicht aber für Maschinen, Werkzeugmaschinen und Ausrüstungen leiten.

Der belarussische Premier erinnerte an die vom Staatsoberhaupt gestellte Aufgabe, innerhalb von fünf Jahren neue Betriebe in jeder Region zu gründen. Bis zum 1. November sollen Gebietsexekutivkomitees gemeinsam mit Ministerien und Konzernen einen konkreten Plan vorlegen, in dem alle Projekte, ihr Zweck, Lage, Finanzierung usw. ausgeschrieben sein sollen.

Finanzielle und wirtschaftliche Aktivitäten gehören ebenfalls zu den vorrangigen Themen. Roman Golowtschenko hält es für wichtig, auf überfällige Forderungen und Verbindlichkeiten zu achten: "Es handelt sich dabei um Eigenmittel der Organisationen, also um genau die Investitionsquelle, die knapp ist".

Auch die Verringerung der Zahl von Verlustbetrieben sollte ständig im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. „Die Aufgabe der lokalen Behörden besteht darin, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um diese Unternehmen finanziell zu sanieren. Wir brauchen einen klaren Plan für jeden Betrieb, einen Plan für ihre effektive Arbeit", sagte Premierminister. Er wies auch auf einige alarmierende Trends bei den Exportaktivitäten in der Region hin.

„Eine stabile Wirtschaft ist Garantie für eine bessere Lebensqualität und Grundlage für die nationale Sicherheit im Allgemeinen“, ist Roman Golowtschenko überzeugt. Seiner Meinung nach ist die Schlüsselfrage das Ausmaß der Verantwortung, das Verständnis für die Bedeutung der Arbeit, die jeder an seinem Platz leistet.

„Prinzipientreue, analytische Arbeit, Aufdeckung negativer Trends und Präventivmaßnahmen sind jene Bereiche, auf die man bei der Organisation der Arbeit in jeder der Region achten soll“, schloss der Premierminister.

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