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25 September 2020, 14:48

Gouverneur des Gebiets Leningrad kommentiert Lukaschenkos Vorschlag für Bau eines Seehafenterminals

MINSK, 25. September (BelTA) – Gouverneur des Leningrader Gebiets (Russland) Alexander Drosdenko hat im Anschluss an das Treffen mit Alexander Lukaschenko den vom belarussischen Staatschef vorgeschlagenen Bau eines gemeinsamen Seehafenterminals kommentiert.

Nach dem Gespräch mit dem belarussischen Staatschef stellte er sich den Fragen der Journalisten. „Man muss sich im Klaren sein, von welcher Art des Hafens wir reden“, sagte er. „Die Baukosten für das neue Terminal werden davon abhängen, welche Güter dort umgeladen werden. Wird es sich um universelle oder eher spezifische Güter handeln...“

Auf dem Territorium des Hafens Ust-Luga im Finnischen Meerbusen würden derzeit drei neue Terminals gebaut: für universelle Güter, für Mineraldünger und für Container, sagte Drosdenko. Er schloss nicht aus, dass Belarus am Bau eines der drei Terminals beteiligen und so die späteren Umschlagskosten für eigene Güter verbilligen könne.

„Die Baukosten für das neue Terminal könnten zwischen 2,5 und 25 Milliarden russischen Rubeln liegen“, sagte der Gouverneur. Deshalb müsse man sich ganz klar vorstellen, um welche Güter es sich später handeln werde.

Das Gebiet Leningrad besitzt einen der größten Häfen im Finnischen Meerbusen. Im Mittelpunkt der Gespräche mit dem belarussischen Staatschef standen die Aussichten für die künftige Zusammenarbeit im Bereich Güterumschlag. „Wir brauchen sicherlich günstige Bahntarife und attraktive Verlade-Dienstleistungen, um belarussische Güter über unsere Häfen rentabel umzuschlagen“, sagte der Gouverneur.

Früher habe er dieses Thema bei Treffen mit der Leitung der Russischen Bahn angesprochen. Alle Seiten wollten eine Kompromisslösung finden.

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