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Wirtschaft
22 Mai 2025, 13:10

Handels-, Wirtschafts- und Investitionskooperation mit China wird in allen Bereichen gestärkt

MINSK, 22. Mai (BelTA) – Die Handels-, Wirtschafts- und Investitionskooperation zwischen Belarus und China wird in allen Bereichen verstärkt. Das erklärte der belarussische Wirtschaftsminister Juri Tschebotar auf der Sitzung des belarussisch-chinesischen Regierungsausschusses für Zusammenarbeit. Das teilte der Pressedienst des Wirtschaftsministeriums mit.  

Der Wirtschaftsminister wies darauf hin, dass China in den letzten fünf Jahren der zweitwichtigste Handelspartner von Belarus ist, während Belarus zu den zehn größten Lieferanten von Kalidüngemitteln, Fleisch- und Milchprodukten sowie Rapsöl nach China gehört und bereit ist, seine Exporte weiter zu steigern. Er erinnerte auch daran, dass das Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen und Investitionen voraussichtlich bald in Kraft treten wird. Die Seiten beabsichtigen, so bald wie möglich mit der praktischen Umsetzung der Bestimmungen des Dokuments zu beginnen und einen gemeinsamen Ausschuss zu bilden, der diese Arbeit durchführen soll.

Die Regierung hat bereits etwa 70 potenzielle gemeinsame Projekte für die industrielle und technologische Zusammenarbeit mit China ermittelt. Zu den vorrangigen Bereichen gehören Automobil- und Maschinenbau, Werkzeugmaschinen- und Gerätebau, Optik und Elektronik, Pharmazeutik und andere Branchen.

„Gemeinsam mit unseren chinesischen Kollegen werden wir weiterhin für beide Seiten vorteilhafte Ansätze entwickeln, um den Grad der Lokalisierung bestehender und neuer gemeinsamer Produktionsanlagen zu erhöhen. Projekte der technisch-wirtschaftlichen Hilfe werden erfolgreich umgesetzt: Der Bau eines nationalen Fußballstadions und eines Schwimmbads internationalen Standards wurde abgeschlossen. Die Einrichtung der Lu-Ban-Werkstatt im Bereich der Gießereiproduktion und Metallurgie wird als neues vielversprechendes Projekt betrachtet“, sagte Juri Tschebotar.

Auf dem Gebiet der interregionalen Zusammenarbeit wurde bereits viel getan. Im Jahr 2024 und Anfang 2025 wurden zehn detaillierte Pläne für die handels- und wirtschaftspolitische Zusammenarbeit zwischen den Partnerregionen unterzeichnet, vier weitere sind im Begriff, vereinbart zu werden. 

„Die Wirtschaftsbehörden haben es sich zur Aufgabe gemacht, in allen Fragen der Handels- und Wirtschaftskooperation gemeinsam effektive Lösungen zu finden“, betonte der Wirtschaftsminister von Belarus.

Während der Sitzung wurde ein Memorandum of Understanding über die Vertiefung der Investitionszusammenarbeit in der digitalen Wirtschaft unterzeichnet. Das Dokument sieht die Verbesserung des Vernetzungsmechanismus, die gemeinsame Nutzung digitaler Möglichkeiten, die Beschleunigung der digitalen Transformation in verschiedenen Sektoren, die Festlegung von Prioritäten für die Zusammenarbeit in der digitalen Wirtschaft sowie die Schaffung einer Grundlage für die qualitative Entwicklung der bilateralen Investitionszusammenarbeit vor.
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