MINSK, 18. September (BelTA) – IKEA will Lieferungen belarussischer Waren auf 300 Mio. Euro 2021 vergrößern. Das sagte der erste Vizeaußenminister von Belarus, Andrej Jewdotschenko, auf die Frage eines BelTA-Korrespondenten während des belarussisch-schwedischen Businesstreffens in Minsk.
Er unterstrich, im vergangenen Jahr habe diese Kennziffer 130 Mio. Euro betragen.
Der erste Vizeaußenminister wies auf die Wichtigkeit der Entwicklung der belarussisch-schwedischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit hin.
Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter von Belarus in Schweden, Dmitri Mirontschik, teilte mit, derzeit sei die Anzahl belarussischer Lieferanten für IKEA auf 12 gestiegen. Er hob hervor, dieses Wachstum zeuge von hohen Standards der Arbeit von Betrieben aus Belarus. Von 12 Lieferanten seien 4 staatliche und 8 private (darunter mit ausländischen Investitionen).
Der Diplomat unterstrich, die belarussisch-schwedische Kooperation entwickle sich dynamisch. „Dank IKEA gehört Schweden zu den Top 10 der Länder, wohin die meisten belarussischen Möbel geliefert werden“, bemerkte Dmitri Mirontschik.
Am Businesstreffen nehmen rund 100 Menschen teil, die belarussische Betriebe der Möbel-, Holzverarbeitungs- und Leichtindustrie vertreten. Ähnliches Treffen wurde in Belarus in Dezember vergangenen Jahres durchgeführt. Laut dem Botschafter habe es zum Wachstum des Interesses an der Kooperation mit IKEA beigetragen.
Dmitri Mirontschik lenkte die Aufmerksamkeit darauf, dass zu belarussischen Lieferungen für IKEA nicht nur Möbel, sondern auch andere Waren gehören.
Was die Möglichkeit zur Eröffnung des Geschäftes IKEA in Belarus angehe, werde diese Frage besprochen. Diese Entscheidung könne nur das Unternehmen treffen, unterstrich Dmitri Mirontschik.
