MINSK, 11. August (BelTA) - Unternehmen aus Belarus und dem Gebiet Tscheljabinsk haben auf dem Wirtschaftsforum in Minsk Pläne zum Ausbau ihrer Zusammenarbeit gefasst.
Der stellvertretende Industrieminister von Belarus, Denis Bakej, erklärte, dass die Region Tscheljabinsk ein zuverlässiger, bewährter Partner sei. „Wir haben über die Lieferung belarussischer Technik und den Einkauf von Materialien und Rohstoffen aus dem Gebiet Tscheljabinsk gesprochen. Wie bereits erwähnt, wächst unser Warenumsatz seit fünf Jahren stetig“, betonte er.
An dem Wirtschaftsforum nahmen Vertreter von Industrieunternehmen beider Seiten teil. Denis Bakej wies sie auf die Notwendigkeit hin, Maßnahmen zu ergreifen, um den erreichten Warenumsatz zu erhalten und zu stärken. „Wir haben die Möglichkeiten, die Kompetenzen und das Interesse. All dies muss nun in die Praxis umgesetzt werden. Seitens des Industrieministeriums sind wir zusammen mit der Führung des Gebiets Tscheljabinsk bereit, die notwendige Unterstützung zu leisten“, fügte der stellvertretende Minister hinzu.
Die Zusammenarbeit im industriellen Bereich ist für viele Unternehmen beider Länder von großer Bedeutung. Oleg Panasjuk, Generaldirektor vom Baustoffproduzenten „Keramin“, berichtete, dass das Unternehmen seit über 35 Jahren bestimmte Rohstoffe aus Tscheljabinsk bezieht. „Da unser Unternehmen exportorientiert ist, liefern auch wir Produkte dorthin. Für uns besteht ein doppeltes Interesse. Das erste gilt den hochwertigen Rohstoffen, an denen das Gebiet Tscheljabinsk reich ist. Das zweite gilt der Lieferung der Produkte unserer Marke. Wir werden aufgrund der Qualität unserer Produkte ausgewählt. Es ist uns gelungen, die Errungenschaften aus der Sowjetzeit zu bewahren“, sagte der Generaldirektor.
Der Generaldirektor von „BATE“ – der Verwaltungsgesellschaft der Holding „Awtokomponenty“ – Alexander Martschenko merkte an, dass einer der Kunden der Holding das Automobilwerk „Ural“ im Gebiet Tscheljabinsk ist. „Die Zusammenarbeit hat vor relativ kurzer Zeit begonnen. Es wurde ein Programm für eine langfristige Zusammenarbeit bis 2030 über die Lieferung von in Belarus hergestellten Autokomponenten an das Fließband unterzeichnet. Dies ist eine Garantie für zukünftige Lieferungen, Exporte, weiteres Wachstum und Perspektiven. An das Automobilwerk „Ural“ werden Lenkmechanismen, verschiedene Sensoren für Steuerungssysteme, Antiblockiersysteme, Kardanwellen, Dämpfer, Scheinwerfer, Heizgeräte, Anlasser und Generatoren geliefert. Derzeit wird die Ausrüstung beschafft, wir bauen die Kapazitäten für dieses Werk aus. Es hat weitreichende Entwicklungspläne. Wir streben eine fruchtbare und langfristige Zusammenarbeit an", erklärte er.
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