Projekte
Staatsorgane
flag Montag, 13 Oktober 2025
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Wirtschaft
13 Oktober 2025, 18:14

Minister der EAWK über Prioritäten der EAWU im Bereich Logistik und Transport

MOSKAU, 13. Oktober (BelTA) – Die Eurasische Wirtschaftsunion bildet einen gemeinsamen Transport- und Logistikraum, um globale Herausforderungen zu bewältigen. Dies erklärte Arsybek Koschoschew, Mitglied des Kollegiums (Minister) für Energie und Infrastruktur der Eurasischen Wirtschaftskommission (EAWK), auf dem internationalen Forum „Eurasischer Logistik-Tag“, wie die Pressestelle der EWK mitteilte. 

Arsybek Koschoschew erklärte, dass sich die EAWU auf drei Prioritäten konzentriere: die Gewährleistung eines ungehinderten Warenverkehrs, die Steigerung der Effizienz und Konnektivität des Verkehrssystems sowie die Schaffung eines gemeinsamen Marktes für Verkehrsdienste. Diese Ziele werden durch internationale Koordination, Infrastrukturprojekte und die Einführung digitaler Technologien umgesetzt, die Hindernisse beseitigen und neue Möglichkeiten für die globale Logistik eröffnen.

Die Digitalisierung des Verkehrs, insbesondere durch die Einführung elektronischer Frachtbriefe, Navigationsplomben und die Umsetzung des Konzepts intelligenter Verkehrssysteme, erhöht die Effizienz der internationalen Logistik erheblich, macht sie nahtlos und verringert administrative Hindernisse. Letztendlich wirkt sich all dies positiv auf das Wachstum des Warenumsatzes zwischen den Ländern aus, betonte Arsybek Koschoschew.

Gleichzeitig arbeitet die EAWU aktiv an der Zusammenarbeit mit globalen Initiativen, darunter den Projekten „One Belt, One Road“, Nordseeroute und Transkaspische Route. Die Entwicklung des Nord-Süd-Korridors von der Ostsee über das Kaspische Meer zum Indischen Ozean beschleunigt sich, und die Modernisierung der Häfen von Astrachan und Aktau sowie neue Eisenbahnstrecken wirken sich bereits positiv auf das Wachstum des Frachtverkehrs aus.

„Die Verkehrsinfrastruktur der EAWU-Länder befindet sich in einer Phase des aktiven Wandels und steht vor geopolitischen, wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen. Die Aussichten bleiben jedoch optimistisch: Dank gemeinsamer Initiativen, Digitalisierung und internationaler Zusammenarbeit kann die Region zu einem wichtigen Knotenpunkt des globalen Verkehrssystems werden“, fasste Arsybek Koschoschew zusammen.

Abonnieren Sie uns auf
X
Letzte Nachrichten aus Belarus